Personencharakterisierung
Ralf Tanner
Bei meiner Personencharakterisierung möchte ich Ralf Tanner ein wenig genauer analysieren und aus den wenigen Informationen, welche aus dem Text hervorgehen, ein möglichst ansprechendes Bild von ihm aufzeigen. Wie angetönt sind nicht allzu viele Details über ihn bekannt und hierbei steht die Aufgabe bei mir, dies mit Hilfe von Interpretation möglichst gut zu meistern.
Vom Äusserlichen stelle ich mir Ralf Tanner als gut gepflegten, doch schon als ein wenig "älteren" Mann vor, der mit seinen 39 Jahren ein paar Falten, braune, einzelne graue und kurzgeschnittene Haare hat, wobei die obere Partie etwas länger ist und zurückgegelt wurde. Den Bart trägt er meist als "Drei-Tage-Bart". Seine blauen Augen wirken auf andere Personen sehr ansprechend und hinterlassen vor allem bei den Frauen einen sehr wirkungsvollen Eindruck. Sein Körper ist gut gebaut, nicht mehr ganz in Topform wie in seinen besten Jahren, doch immer noch ansehnlich. Er ist "normal" gross und auch sonst denke ich nicht, dass er ein ganz aussergewöhnlicher Typ Mann ist.
Bekannt wird, dass Ralf Tanner eine Freundin oder wie im Buch klar wird eine Ex-Freundin hat, welche sich Carla Mirelli nennt. Auch sonst scheint es so, als hätte er kein Mangel an Frauen-Bekanntschaften oder anderen Freunden. Dies zeigen die unzähligen Anrufe und Nachrichten, die er (im Buch fälschlicherweise Ebling) erhält. Daraus schliesse ich, dass er es bevorzugt von Menschen umgeben zu sein. Dies allerdings nur von seinen engsten Bekannten und Verwandten, denn den riesen Rummel um seine Person findet er vielleicht nicht äusserst unangenehm, doch ich denke, dass auch er einmal seine "Ruhe" haben möchte.
Bekannt wird, dass Ralf Tanner eine Freundin oder wie im Buch klar wird eine Ex-Freundin hat, welche sich Carla Mirelli nennt. Auch sonst scheint es so, als hätte er kein Mangel an Frauen-Bekanntschaften oder anderen Freunden. Dies zeigen die unzähligen Anrufe und Nachrichten, die er (im Buch fälschlicherweise Ebling) erhält. Daraus schliesse ich, dass er es bevorzugt von Menschen umgeben zu sein. Dies allerdings nur von seinen engsten Bekannten und Verwandten, denn den riesen Rummel um seine Person findet er vielleicht nicht äusserst unangenehm, doch ich denke, dass auch er einmal seine "Ruhe" haben möchte.
Eine Wendung nimmt sein "Ruhm" als ein Video von ihm, worauf zu sehen ist, dass Carla ihm eine saftige Ohrfeige verpasst, ins Internet gelangt und seine Person auf den unterschiedlichsten Foren und sogar in verschiedenen Sprachen schlecht gemacht wird und auch Lügen über ihn verbreitet werden. Dass Ralf diese "Fehler" ausbügelt, zeigt auch, dass es ihm nicht unwichtig ist, was andere über ihn uns seine Persönlichkeit denken.
Somit muss er feststellen, dass er nicht mehr an erster Stelle steht und auch Imitatoren von ihm existieren. Anfangs war er sichtlich verwirrt und konnte es nicht wirklich glauben, dass es dies gibt. Doch als er anfing, sich als Ralf-Imitator auszugeben, bemerkte er dass er in "Ruhe" gelassen wird und befreit von all den Leuten ist. Er stellte sich die Frage, ob dies wirklich der richtige Weg für ihn war, denn schliesslich waren diese Menschen immer treue Begleiter und Anhänger gewesen und hiermit würde er sie hintergehen. Die eine Seite des Imitator-Daseins bereitete ihm Freude, doch auf der anderen Seite sah er sich selbst bald nicht mehr wirklich. War er nun der richtige Ralf, bin ich es oder bilde ich mir dies alles nur ein. Er war zwischen den Welten gefangen und sah die Wirklichkeit nicht mehr deutlich vor sich. Plötzlich war der Imitator von ihm, der bessere und auf eine gewisse Art auch der echtere Ralf Tanner. Dies schien aufgrund der Präzision seines Aussehens, seiner Gesten und seinem Verhalten so real. Ralf selbst erkannte sich teilweise in seinen Filmen und Auftritten nicht wieder. Es war für ihn so, als wäre zu einer anderen Person mutiert. Dies wirft für mich die Frage auf, ob Ralf früher nicht sich selbst war und eine andere Person zu sein vortäuschte oder ob er sich wie jeder mit den Jahren verändert und er dies erst rückblickend bemerkt. Könnte dies ein Anzeichen darauf sein, dass er eventuell nicht genügend Selbstvertrauen besitzt und dies mit einer Art "Schutzmauer" verstecken musste. Dies glaube ich allerdings nicht sonderlich, denn ohne genügend Selbstvertrauen würde es in dieser Branche schnell, sehr schwierig werden.
Der "Ruhm" war ihm bis anhin sehr wichtig, was ich bereits angesprochen habe. Mir scheint es jedoch, dass sich dies im Verlaufe der Geschichte ändert und er am Schluss erkennt, dass dieser "Ruhm" nicht alles im Leben ist. Er hat sich meiner Meinung nach, mit der Verleumdung seiner Person, selbst wieder gefunden und festgestellt, dass er nicht mehr den bekannten und gerühmten Ralf Tanner sein möchte. Dazwischen gibt es jedoch noch einen kurze Unentschlossenheit. Dies erkenne ich darin, dass Ralf vor seinem eigenen Haus steht und hineingehen möchte, die Türsteher ihn allerdings nicht hereinlassen. Anfangs protestiert er dagegen und versucht zu erklären, dass er eigentlich der "echte Ralf" sei. Der Versuch scheiterte aber und er musste es akzeptieren. Schliesslich hatte er sich auch als Imitator ausgegeben, nun musste er dies völlig durchziehen und so leben als "wäre" er nicht Ralf.
Der "Ruhm" war ihm bis anhin sehr wichtig, was ich bereits angesprochen habe. Mir scheint es jedoch, dass sich dies im Verlaufe der Geschichte ändert und er am Schluss erkennt, dass dieser "Ruhm" nicht alles im Leben ist. Er hat sich meiner Meinung nach, mit der Verleumdung seiner Person, selbst wieder gefunden und festgestellt, dass er nicht mehr den bekannten und gerühmten Ralf Tanner sein möchte. Dazwischen gibt es jedoch noch einen kurze Unentschlossenheit. Dies erkenne ich darin, dass Ralf vor seinem eigenen Haus steht und hineingehen möchte, die Türsteher ihn allerdings nicht hereinlassen. Anfangs protestiert er dagegen und versucht zu erklären, dass er eigentlich der "echte Ralf" sei. Der Versuch scheiterte aber und er musste es akzeptieren. Schliesslich hatte er sich auch als Imitator ausgegeben, nun musste er dies völlig durchziehen und so leben als "wäre" er nicht Ralf.
Diese Geschichte zeigt auf, dass man seinen Weg, welchen man einschlägt, durchziehen sollte und die damit verbundenen Konsequenzen ertragen muss. Und zudem kann man erkennen, dass "Ruhm" allein, im Leben nicht alles ist und auch noch andere Werte zählen.
Ich vermisse noch Textbelege mit Quellenangaben...
AntwortenLöschenLiebe Frau Brülhart
AntwortenLöschenDies ist im Nachhinein sehr schwierig noch einzufügen, da ich dazu die einzelnen Geschichten nochmals durchlesen müsste und mir dazu die Zeit fehlt. Ausserdem war mir das nicht bewusst, denn auf dem Auftragsblatt ist dies nicht explizit erwähnt worden. (Soviel mir bewusst ist)
Trotzdem danke für Ihren Hinweis.
Liebe Grüsse
Géraldine
auf der checkliste steht es ;)
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