Kapitel 8 - Wie ich log und starb (Leseprozess)
Leseort: im Bus, an meinem Pult
Lesezeit: ca. 1.5h
Hauptperson(en): Abteilungsleiter einer Telekommunikationsfirma, Luzia, Hannah und die zwei Kinder
Dies ist nun das zweitletzte Kapitel und weitere Zusammenhänge sind klar geworden. Interessant finde ich, dass das Buch anfangs immer einzelne verschiedene Geschichten hatte und seit drei Kapitel führt die Geschichte, von Kapitel zu Kapitel, immer weiter und es ist nicht mehr mit einer so grossen Differenz geschrieben. Sie finden zwar an anderen Orten statt und es wird aus anderen Perspektiven erzählt, doch der rote Faden zieht sich durch. Bin gespannt wie sich dies im letzten Kapitel sein wird.
Die Probleme eines Doppellebens eines Abteilungsleiter einer Telekommunikationsfirma beschreibt meiner Meinung nach bereits die Grundhandlung des gelesenen Kapitels. Eigentlich wären die Nerven des Abteilungsleiter aufgrund seines Doppellebens schon genug strapaziert, doch es bahnt sich eine sehr grosse Katastrophe an. Der Abteilung ist nämlich ein grober Fehler unterlaufen. Das Freigabedatum hunderter Telefonnummern wurde falsch zugeteilt und die Gefahr bestehe, das noch existierende Nummern an andere Nutzer weitervermittelt werden könnten. Und dies geschah bereits bei einigen Fällen, welche sich auch schon beschwert hätten. (Ebling gehört auch dazu). Zu dieser Zeit hatte der Abteilungsleiter keinen freien Kopf, sich auch noch um diese Sache kümmern zu können. Stattdessen musste er sein Alltag sehr gut organisieren und strukturieren, dass die ganze Sache nicht aufflog und er beide Frauen, samt seinen Kindern, verlieren würde. Um dies wirklich einigermassen gut über die Bühne zu bringen, blieb ihm fast nichts mehr anderes übrig, als Lügen zu erfinden, welche mit der Zeit für ihn selbstverständlich wurden und auch er selbst nicht mehr wirklich zwischen Lüge und Wahrheit unterscheiden konnte. Allgemein war er in etwas verstrickt, was sich nicht so einfach bewältigen lässt. Das Klingeln an seiner Haustür, während er gerade intime Stunden mit Luzia verbrachte, könnte möglicherweise alles ins Wanken bringen - Wenn dies dann Hannah und die Kinder an der Haustür sind.
Dies war wieder einmal ein Kapitel, welches erstens von der Sprache und zweitens auch vom Inhalt für mich gut verständlich war. Für den Abteilungsleiter scheint dies jedoch nicht wirklich der Fall zu sein, denn so ein Doppelleben führt zwangsläufig zu Problemen und einer hohen Nervenstrapazierung. Ich persönlich wäre nicht in der Lage all dies unter einen Hut zu bekommen und schon gar nicht erst ein Doppelleben anzufangen.
Wie ich bereits in der Einleitung erwähnt habe zieht sich seit den letzten beiden Kapiteln ein roter Faden durch die Handlung und die Zusammenhänge. Bei diesem Kapitel ist man wieder bei der Mobiltelefongesellschaft angelangt, doch dieses Mal sieht man die Handlung aus der Perspektive des Abteilungsleiters. Mollwitz und Lobenmeier werden auch wieder erwähnt. Und zurück zu meinen Vermutungen, welche ich beim letzten Beitrag im Bezug auf Mollwitz erwähnte. Meine Vermutung, dass Mollwitz für die Katastrophe der Telefonnummern verantwortlich ist, wird nicht explizit erwähnt, doch ich bin immer noch dieser Meinung, denn die Kollegen im Büro reden nicht mit den höchsten Tönen von ihm. Eine andere Möglichkeit wäre auch, dass genau einer der "Lieblinge" des Bosses dafür verantwortlich ist und Mollwitz einen reinwürgen möchten. Vielleicht haben sie die Unaufmerksamkeit des Bosses ausgenützt, doch dies kümmert diesen wenig. Der Abteilungsleiter hat dabei mit ganz anderen Problemen zu kämpfen. Wie wird die Geschichte mit dieser Katastrophe ausgehen, frage ich mich da. Dies ist ja nicht gerade ein winziges Versehen. Lobenmeier fügt beim Gespräch mit dem Abteilungsleiter noch an, dass dieses Desaster einigen die Stelle kosten würde. Auch dies interessierte ihn nicht im Geringsten. Wird diese Firma zugrunde gehen? Wenn der Abteilungsleiter sein Privatleben nicht in den Griff bekommt oder die ganze Sache auffliegen wird, dann könnte sich dies einerseits positiv und andererseits negativ auf die Firmenstruktur auswirken, denn ohne Boss kann eine Firma nicht sehr gut weiterfunktionieren.
Drei weitere Fragen haben mich während des Lesens auch noch beschäftigt. Merken diese Frauen und die Kinder nicht, dass der Mann oder der Geliebte so viele Lügen auftischt. Auch wenn es ihnen vielleicht nicht klar ersichtlich und bewusst ist, aber ich habe das Gefühl, dass man dies auf eine Art spürt und in diese Richtung Vermutungen aufstellt. Ausserdem finde ich das Verhältnis zwischen Hannah und diesem Mann auch sehr merkwürdig. Vor allem aber auch der Bezug zu den Kindern. Für mich kam die Beziehung zwischen ihnen nicht sehr persönlich und liebend rüber. Hat dies einen bestimmten Grund? Dies wird soviel mir bewusst ist, nicht geschildert.
Eine weitere Textstelle finde ich sehr merkwürdig, nämlich diejenige, welche ein fremder Mann den Abteilungsleiter anspricht und im die Fahrt in "seinem Taxi" anbietet. Was hat dies mit der Geschichte zu tun und wieso scheint dies ein wenig verdächtig. Mein erster Gedanke war, dass dies noch einen Bezug zum Kapitel 'Rosalie geht sterben' haben könnte, denn dort wird eine ähnliche Situation beschrieben. Könnte dies ein Zusammenhang sein oder ist dies zu weit hergeholt und diese Textpassage ist unbedeutsam? Der Titel dieses Buches heisst nämlich 'Wie ich log und starb'. Rosalie war damals auch auf dem "Weg in den Tod". Und dass der Abteilungsleiter gestorben ist wird nicht deutlich gemacht.
Dies ist nun das zweitletzte Kapitel und weitere Zusammenhänge sind klar geworden. Interessant finde ich, dass das Buch anfangs immer einzelne verschiedene Geschichten hatte und seit drei Kapitel führt die Geschichte, von Kapitel zu Kapitel, immer weiter und es ist nicht mehr mit einer so grossen Differenz geschrieben. Sie finden zwar an anderen Orten statt und es wird aus anderen Perspektiven erzählt, doch der rote Faden zieht sich durch. Bin gespannt wie sich dies im letzten Kapitel sein wird.
Die Probleme eines Doppellebens eines Abteilungsleiter einer Telekommunikationsfirma beschreibt meiner Meinung nach bereits die Grundhandlung des gelesenen Kapitels. Eigentlich wären die Nerven des Abteilungsleiter aufgrund seines Doppellebens schon genug strapaziert, doch es bahnt sich eine sehr grosse Katastrophe an. Der Abteilung ist nämlich ein grober Fehler unterlaufen. Das Freigabedatum hunderter Telefonnummern wurde falsch zugeteilt und die Gefahr bestehe, das noch existierende Nummern an andere Nutzer weitervermittelt werden könnten. Und dies geschah bereits bei einigen Fällen, welche sich auch schon beschwert hätten. (Ebling gehört auch dazu). Zu dieser Zeit hatte der Abteilungsleiter keinen freien Kopf, sich auch noch um diese Sache kümmern zu können. Stattdessen musste er sein Alltag sehr gut organisieren und strukturieren, dass die ganze Sache nicht aufflog und er beide Frauen, samt seinen Kindern, verlieren würde. Um dies wirklich einigermassen gut über die Bühne zu bringen, blieb ihm fast nichts mehr anderes übrig, als Lügen zu erfinden, welche mit der Zeit für ihn selbstverständlich wurden und auch er selbst nicht mehr wirklich zwischen Lüge und Wahrheit unterscheiden konnte. Allgemein war er in etwas verstrickt, was sich nicht so einfach bewältigen lässt. Das Klingeln an seiner Haustür, während er gerade intime Stunden mit Luzia verbrachte, könnte möglicherweise alles ins Wanken bringen - Wenn dies dann Hannah und die Kinder an der Haustür sind.
Dies war wieder einmal ein Kapitel, welches erstens von der Sprache und zweitens auch vom Inhalt für mich gut verständlich war. Für den Abteilungsleiter scheint dies jedoch nicht wirklich der Fall zu sein, denn so ein Doppelleben führt zwangsläufig zu Problemen und einer hohen Nervenstrapazierung. Ich persönlich wäre nicht in der Lage all dies unter einen Hut zu bekommen und schon gar nicht erst ein Doppelleben anzufangen.
Wie ich bereits in der Einleitung erwähnt habe zieht sich seit den letzten beiden Kapiteln ein roter Faden durch die Handlung und die Zusammenhänge. Bei diesem Kapitel ist man wieder bei der Mobiltelefongesellschaft angelangt, doch dieses Mal sieht man die Handlung aus der Perspektive des Abteilungsleiters. Mollwitz und Lobenmeier werden auch wieder erwähnt. Und zurück zu meinen Vermutungen, welche ich beim letzten Beitrag im Bezug auf Mollwitz erwähnte. Meine Vermutung, dass Mollwitz für die Katastrophe der Telefonnummern verantwortlich ist, wird nicht explizit erwähnt, doch ich bin immer noch dieser Meinung, denn die Kollegen im Büro reden nicht mit den höchsten Tönen von ihm. Eine andere Möglichkeit wäre auch, dass genau einer der "Lieblinge" des Bosses dafür verantwortlich ist und Mollwitz einen reinwürgen möchten. Vielleicht haben sie die Unaufmerksamkeit des Bosses ausgenützt, doch dies kümmert diesen wenig. Der Abteilungsleiter hat dabei mit ganz anderen Problemen zu kämpfen. Wie wird die Geschichte mit dieser Katastrophe ausgehen, frage ich mich da. Dies ist ja nicht gerade ein winziges Versehen. Lobenmeier fügt beim Gespräch mit dem Abteilungsleiter noch an, dass dieses Desaster einigen die Stelle kosten würde. Auch dies interessierte ihn nicht im Geringsten. Wird diese Firma zugrunde gehen? Wenn der Abteilungsleiter sein Privatleben nicht in den Griff bekommt oder die ganze Sache auffliegen wird, dann könnte sich dies einerseits positiv und andererseits negativ auf die Firmenstruktur auswirken, denn ohne Boss kann eine Firma nicht sehr gut weiterfunktionieren.
Drei weitere Fragen haben mich während des Lesens auch noch beschäftigt. Merken diese Frauen und die Kinder nicht, dass der Mann oder der Geliebte so viele Lügen auftischt. Auch wenn es ihnen vielleicht nicht klar ersichtlich und bewusst ist, aber ich habe das Gefühl, dass man dies auf eine Art spürt und in diese Richtung Vermutungen aufstellt. Ausserdem finde ich das Verhältnis zwischen Hannah und diesem Mann auch sehr merkwürdig. Vor allem aber auch der Bezug zu den Kindern. Für mich kam die Beziehung zwischen ihnen nicht sehr persönlich und liebend rüber. Hat dies einen bestimmten Grund? Dies wird soviel mir bewusst ist, nicht geschildert.
Eine weitere Textstelle finde ich sehr merkwürdig, nämlich diejenige, welche ein fremder Mann den Abteilungsleiter anspricht und im die Fahrt in "seinem Taxi" anbietet. Was hat dies mit der Geschichte zu tun und wieso scheint dies ein wenig verdächtig. Mein erster Gedanke war, dass dies noch einen Bezug zum Kapitel 'Rosalie geht sterben' haben könnte, denn dort wird eine ähnliche Situation beschrieben. Könnte dies ein Zusammenhang sein oder ist dies zu weit hergeholt und diese Textpassage ist unbedeutsam? Der Titel dieses Buches heisst nämlich 'Wie ich log und starb'. Rosalie war damals auch auf dem "Weg in den Tod". Und dass der Abteilungsleiter gestorben ist wird nicht deutlich gemacht.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen