Donnerstag, 22. Januar 2015

Freitag, 23. Januar

Reflexion - Ende gut, alles gut!


Die Arbeit des Blogs hat ein Ende gefunden. Es ist soweit und der Abgabetermin rückt auch schon näher und näher. Die Formulierung diese Satzes zeigt bereits eine Meinung von mir auf. Ja, ich bin wirklich froh, dass es fertig ist. Diese Arbeit beanspruchte sehr viel Zeit und Durchhaltevermögen. Nirgends sonst schreibe ich regelmässig Texte, mit rund 3'500 Zeichen. Ich berechnete auch den ungefähren Umfang aller meiner Blogeinträge und erhielt um die 60'000 bis 70'000 Zeichen. Darüber war selbst ich sehr überrascht und diese Zahlen geben meiner Meinung nach auch einen guten Gesamtüberblick über die geleistete Arbeit, die wir vollbracht haben. Darüber darf man auch ein wenig stolz sein, wie ich finde, denn man hat gsehen, wie es sich immer mehr entwickelte und wie es nun am Schluss aussieht. Ausserdem machte ich den Vergleich zu unserer Projektarbeit, welche ich im Fach Biologie unter dem Thema ' Das Verdauungssystem und seine bakteriellen Erkrankungen' verfasste und dabei war die Zeichenvorgabe mehr als ein  Drittel geringer. 

Da gibt es jedoch noch andere Aspekte. Beispielsweise das genaue Auseinandersetzen mit dem Inhalt eines Buches. Nie zuvor musste ich ein Buch wirklich so genau unter die Lupe nehmen und zusätzlich selbständige Aufträge dazu lösen. Nur an 'die Entdeckung der Currywurst' hat mich diese Aufgabe erinnert. Damals besprachen wir allerdings das Gelesene mit der ganzen Klasse und haben nur einzelne Textabschnitte genauer analysiert. Die jetztige Aufgabe bestand darin, natürlich das Buch zu lesen und dazu, auf einem extra angeglegten Blog, sechs Pflichtaufträge und drei Wahlaufträge zu lösen. (siehe andere Einträge auf meinem Blog). 
Grundsätzlich hätte mir nämlich die Aufgabe gefallen, denn man kann erstens selbständig arbeiten, zweitens gibt es nicht nur eine richtige Lösung, denn man kann seinen Gedanken freien Lauf lassen und drittens wurde man auch durch Blogs der Mitschüler inspiriert und konnte sich somit auch über gewisse Inhalte austauschen. 
Wäre da nicht die grosse Hektik am Ende dieser Arbeit gewesen, so würde es mir bestimmt noch besser in Erinnerung bleiben, doch das geht doch bestimmt fast allen so, anfangs die Gemütlichkeit und am Ende der enorme Zeitdruck. Gibt es hier ein Geheimrezept wie dies besser gelingen könnte ? Habe schon mehrere Male versucht meine Arbeit aufzuteilen und frühzeitig zu beginnen. Doch etwa ab der Hälfte habe ich dann einen Durchhänger und meine Planung nützt dann auch nichts mehr.

Für mich war es trotz all den Punkten, welche ich angesprochen habe, schlussendlich zugegebenermassen eine gute Erfahrung, ein solches Projekt gemacht zu haben. Ich hatte auch das Gefühl, dass meine Blog-Einträge von Mal zu Mal ausführlicher wurden und ich mich völlig an diese Arbeit gewöhnt hatte. Man bekommt schon fast eine Art Routine, was anfangs noch sehr zaghaft geschieht, läuft mit der Zeit fast wie von selbst. Man ist im Schreibfluss drin und weiss auch langsam wie mein einen neuen Post "angehen" muss. Als Sprach-und Schreibübung war dies ausserdem eine sehr gute Übung. Dazu lernte ich auch noch unterschiedliche Textsorten kennen und musste diese direkt anwenden. 
 
Mein Fazit, welches ich aus dieser der Blogarbeit ziehe ist, dass ich wieder einmal gewollt wäre ein Auftrag in diesem Sinne zu lösen. Dann wünschte ich mir nur, dass es nicht ganz so viele Pflichtaufgaben gäbe und dass auch noch einzelne Besprechungen in der Klasse stattfinden würden, um direkt über den Inhalt diskutieren zu können und nicht nur via Kommentaren. Ausserdem würde ich mich dann noch mehr anspornen, damit ich die Arbeit nicht wieder bis zum Schluss aufschiebe. 
 





Dienstag, 20. Januar

Recherche - Der Autor im Zentrum des "Ruhms"


Daniel Kehlmann geboren im Jahre 1975. Sein Vater, Michael Kehlmann ist ein Regisseur und seine Mutter, Dagmar Mettler eine Schauspielerin. Bei seiner Geburt wohnte er in München. Sechs Jahre später, 1981 zog er mit seiner Familie nach Wien. Sein Grossvater stammte ebenfalls aus Wien und war ein expressionistischer Schriftsteller, namens Eduard Kehlmann. Seinen Schulabschluss absolvierte er am Kollegium Kalksburg und studierte anschliessend Philosophie und Germanistik. Danach begann bereits seit seinem 22. Lebensjahr, sein literarischer Erfolg.
Heutzutage lebt er als freier Schriftsteller in Wien und Berlin.

Unser Buch "Ruhm - ein Roman in neun Geschichten" wurde vom talentierten und erfolgreichen Daniel Kehlmann geschrieben. Für den 'Ruhm' bekam er selbst Ruhm, denn er erhielt, 2005, bei der Veröffentlichung dieses Buches den Prix Cévennes. Dies ist allerdings nicht sein einziger Preis, welcher er für seine Werke erhalten hatte. (siehe Anhang)
1997 kam sein erstes Buch (Roman), 'Beerholms Vorstellung', heraus. 
Darauf folgten weitere, wie beispielsweise 'Der fernste Ort' eine Novelle aus dem Jahr 2001, einen internationalen Erfolg erreichte er mit dem Roman 'Ich und Kaminski 2003, sein bekanntester Roman ist allerdings 'Die Vermessung der Welt' von 2005 oder 'F', ebenfalls ein Roman im Jahre 2013. (siehe Anhang)

Buch 'Ich und Kaminski' - (Inhaltsübersicht)

...Diese Geschichte erzählt von einem "karrieregeile, ehrgeizige, skrupellose und selbstherrliche  Journalist, 'Sebastian Zöllner' " (creative, literaturschock.de, 2005.) 
Es soll eine hochironischer Roman sein, welcher aus überraschenden Wendungen besteht. Ein Verwirrspiel, welches sich mit den Themen Lebenslügen und Wahrheit, Manipulation und Moral und Kunst auseinandersetzt... 

Buch 'Die Vermessung der Welt' - (Inhaltsübersicht)

...Zwei junge Deutsche machen sich gegen Ende des 18. Jahrhundert an die Vermessung der Welt. Der eine der Beiden heisst 'Alexander von Humboldt'. Dieser ist im Urwald und in der Steppe unterwegs, befährt den Orinoko, kostet von Giften, zählt Kopfläuse, kriecht in verschiedene Erdlöcher, besteigt einzelne Vulkane und begegnet ausserdem Seeungeheuern und Menschenfressern. Der andere im Bunde ist der Mathematiker und Astronom 'Carl Friedrich Gauss'. Dieser kann sein Leben nicht ohne Frauen verbringen, wiederum in seiner Hochzeitsnacht aus dem Bett springt, da ihm eine Formel eingefallen ist. In Göttingen beweist er dann ausserdem, dass der Raum sich krümmt.
Jahre später, alt, berühmt und ein wenig sonderbarer geworden, treffen die Beiden 1828 in Berlin aufeinander. Sie verstricken sich dabei in die politischen Wirren Deutschlands, als sie aus der Kutsche steigen. Der Sturz des Napoleons war der Grund für diese Verstrickung...


Dies sind allerdings nur zwei kleine Auszüge aus Kehlmanns Bücher und sollen dem Leser einen kleinen Eindruck über den Inhalt verschaffen.


Anhang zu seinen Werken und Preisen


Werke
Beerholms Vorstellung. Roman. 1997
Unter der Sonne. Erzählungen. 1998
Mahlers Zeit. Roman. 1999
Der fernste Ort. Novelle. 2001
Ich und Kaminski. Roman. 2003
Die Vermessung der Welt. Roman. 2005
Wo ist Carlos Montúfar? Essays. 2005                                                       
Diese sehr ernsten Scherze. Poetikvorlesungen. 2006                              
Ruhm. Roman. 2009
Lob. Über Literatur. Essays. 2010
Die Geister in Princeton. Theaterstück. 2011
Der Mentor. Theaterstück. 2012
F. Roman. 2013


Preise
1998    Förderpreis des Kulturkreises beim BDI
2000    Stipendium des LCB
2005    Candide-Preis
2006    Preis der Konrad Adenauer Stiftung
2006    Heimito von Doderer-Preis
2006    Kleist-Preis
2007    WELT-Literaturpreis
2007    Grand Prix du Livre des dirigeants
2008    Per Olof Enquist-Preis
2008    Thomas Mann-Preis
2012     Nestroy-Preis


(Quelle: http://www.kehlmann.com/inhalt11.html )

Montag, 19. Januar 2015

Freitag, 16. Januar 2015

Beziehungsnetz - Aufklärung des Personenwirrwarrs

















Erklärung

Diese Übersicht soll die Verwebung der einzelnen Personen in den Geschichten dieses Buches auf einem Blick verständlich darstellen. 
Die Farben der Pfeile spielen dabei nicht eine explizite Rolle, sondern dienen ausschliesslich der bessern Übersicht und dem Verständnis.  

Dienstag, 9. Januar 2015

Personencharakterisierung 

Ralf Tanner


Bei meiner Personencharakterisierung möchte ich Ralf Tanner ein wenig genauer analysieren und aus den wenigen Informationen, welche aus dem Text hervorgehen, ein möglichst ansprechendes Bild von ihm aufzeigen. Wie angetönt sind nicht allzu viele Details über ihn bekannt und hierbei steht die Aufgabe bei mir, dies mit Hilfe von Interpretation möglichst gut zu meistern. 

Vom Äusserlichen stelle ich mir Ralf Tanner als gut gepflegten, doch schon als ein wenig "älteren" Mann vor, der mit seinen 39 Jahren ein paar Falten, braune, einzelne graue und kurzgeschnittene Haare hat, wobei die obere Partie etwas länger ist und zurückgegelt wurde. Den Bart trägt er meist als "Drei-Tage-Bart". Seine blauen Augen wirken auf andere Personen sehr ansprechend und hinterlassen vor allem bei den Frauen einen sehr wirkungsvollen Eindruck. Sein Körper ist gut gebaut, nicht mehr ganz in Topform wie in seinen besten Jahren, doch immer noch ansehnlich. Er ist "normal" gross und auch sonst denke ich nicht, dass er ein ganz aussergewöhnlicher Typ Mann ist.
Bekannt wird, dass Ralf Tanner eine Freundin oder wie im Buch klar wird eine Ex-Freundin hat, welche sich Carla Mirelli nennt. Auch sonst scheint es so, als hätte er kein Mangel an Frauen-Bekanntschaften oder anderen Freunden. Dies zeigen die unzähligen Anrufe und Nachrichten, die er (im Buch fälschlicherweise Ebling) erhält. Daraus schliesse ich, dass er es bevorzugt von Menschen umgeben zu sein. Dies allerdings nur von seinen engsten Bekannten und Verwandten, denn den riesen Rummel um seine Person findet er vielleicht nicht äusserst unangenehm, doch ich denke, dass auch er einmal seine "Ruhe" haben möchte. 
Eine Wendung nimmt sein "Ruhm" als ein Video von ihm, worauf zu sehen ist, dass Carla ihm eine saftige Ohrfeige verpasst, ins Internet gelangt und seine Person auf den unterschiedlichsten Foren und sogar in verschiedenen Sprachen schlecht gemacht wird und auch Lügen über ihn verbreitet werden. Dass Ralf diese "Fehler" ausbügelt, zeigt auch, dass es ihm nicht unwichtig ist, was andere über ihn uns seine Persönlichkeit denken.
Somit muss er feststellen, dass er nicht mehr an erster Stelle steht und auch Imitatoren von ihm existieren. Anfangs war er sichtlich verwirrt und konnte es nicht wirklich glauben, dass es dies gibt. Doch als er anfing, sich als Ralf-Imitator auszugeben, bemerkte er dass er in "Ruhe" gelassen wird und befreit von all den Leuten ist. Er stellte sich die Frage, ob dies wirklich der richtige Weg für ihn war, denn schliesslich waren diese Menschen immer treue Begleiter und Anhänger gewesen und hiermit würde er sie hintergehen. Die eine Seite des Imitator-Daseins bereitete ihm Freude, doch auf der anderen Seite sah er sich selbst  bald nicht mehr wirklich. War er nun der richtige Ralf, bin ich es oder bilde ich mir dies alles nur ein. Er war zwischen den Welten gefangen und sah die Wirklichkeit nicht mehr deutlich vor sich. Plötzlich war der Imitator von ihm, der bessere und auf eine gewisse Art auch der echtere Ralf Tanner. Dies schien aufgrund der Präzision seines Aussehens, seiner Gesten und seinem Verhalten so real. Ralf selbst erkannte sich teilweise in seinen Filmen und Auftritten nicht wieder. Es war für ihn so, als wäre zu einer anderen Person mutiert. Dies wirft für mich die Frage auf, ob Ralf früher nicht sich selbst war und eine andere Person zu sein vortäuschte oder ob er sich wie jeder mit den Jahren verändert und er dies erst rückblickend bemerkt. Könnte dies ein Anzeichen darauf sein, dass er eventuell nicht genügend Selbstvertrauen besitzt und dies mit einer Art "Schutzmauer" verstecken musste. Dies glaube ich allerdings nicht sonderlich, denn ohne genügend Selbstvertrauen würde es in dieser Branche schnell, sehr schwierig werden.
Der "Ruhm" war ihm bis anhin sehr wichtig, was ich bereits angesprochen habe. Mir scheint es jedoch, dass sich dies im Verlaufe der Geschichte ändert und er am Schluss erkennt, dass dieser "Ruhm" nicht alles im Leben ist. Er hat sich meiner Meinung nach, mit der Verleumdung seiner Person, selbst wieder gefunden und festgestellt, dass er nicht mehr den bekannten und gerühmten Ralf Tanner sein möchte. Dazwischen gibt es jedoch noch einen kurze Unentschlossenheit. Dies erkenne ich darin, dass Ralf vor seinem eigenen Haus steht und hineingehen möchte, die Türsteher ihn allerdings nicht hereinlassen. Anfangs protestiert er dagegen und versucht zu erklären, dass er eigentlich der "echte Ralf" sei. Der Versuch scheiterte aber und er musste es akzeptieren. Schliesslich hatte er sich auch als Imitator ausgegeben, nun musste er dies völlig durchziehen und so leben als "wäre" er nicht Ralf. 

Diese Geschichte zeigt auf, dass man seinen Weg, welchen man einschlägt, durchziehen sollte und die damit verbundenen Konsequenzen ertragen muss. Und zudem kann man erkennen, dass "Ruhm" allein, im Leben nicht alles ist und auch noch andere Werte zählen. 

Dienstag, 20. Januar

Gedanken zu einem Zitat oder Thema

 
"Ruhm" - Definition von "Ruhm". Schlägt man in einem Lexikon oder im Internet nach so lassen sich schnell Begriffe wie hohes Ansehen, welches die Personen meist durch herausragende Leistungen oder Eigenschaften erlangt haben, Wertschätzung, Berühmtheit oder dergleichen finden. Für mich lässt sich dies jedoch nicht nur so definieren.
 
 
Mit diesem Beitrag möchte ich mich etwas genauer mit dem Begriff auseinandersetzen und meine eigenen Gedanken dazu aufzeigen.
Wieder zurück zu "Ruhm". Daniel Kehlmann schreibt ein ganzes Buch über diese Thematik und nicht alles erinnert zunächst an diese vorgängige Definition.
Meiner Meinung nach kann "Ruhm" auch noch in anderer Hinsicht verwendet werden und hat nicht zwingend mit Berühmtheit zu tun. Berühmte Persönlichkeiten werden zwar häufig von sehr vielen Menschen erkannt und teilweise auch angehimmelt und vergöttert (gerühmt), doch eine Berühmtheit zeigt noch lange nicht auf, dass diese Person auch Gutes vollbracht hat. Zu viel "Ruhm" kann die Persönlichkeit auch stark beeinflussen und verändern. Ist es nicht schön Kompliment für seine Werke, sein Aussehen und seine Tätigkeiten zu bekommen. Wer mag dies schon nicht. Es ist ein Glücksgefühl, was einen umhüllt. Somit zaubert dies ein Lächeln aufs Gesicht. Eine nette Geste eben. Doch allzu lange kann dies auch nicht gut sein. Ist ja nichts mehr neues, wenn jeder fünfte darauf hinweist, dass man so wunderschöne Augen besitzt. Vielleicht wird es sogar langweilig und man ist genervt (wie es im Buch bei Leo Richter der Fall ist) oder das Gegenteil geschieht und man möchte immer noch mehr Aufmerksamkeit und Lob bekommen (im Buch eventuell bei Ralf Tanner und Miguel Auristos Blancos der Fall gewesen). Anfangs kann dies immer noch gut verlaufen, wo aber liegt hierbei die Grenze zwischen gesunder Einstellung bezüglich des "Ruhms" oder dann eben der krankhaften Sucht danach.
 
"Ruhm - ein Gift, das der Mensch nur in kleinen Dosen verträgt." (Honoré de Balzac 1799-1850)

"Ruhm hat nichts mit Popularität zu tun. Popularität hält manchmal nur von einem Klatsch zum nächsten."(Charlie Chaplin)
 
Auf der Kehrseite könnten jedoch diese Menschen sein, die erst gar nicht damit rechnen gerühmt zu werden. Nehmen wir an, ein alter Mann lebt seit seiner Geburt in einem kleinen Fischerdorf, in einem kleinen Häuschen, welches aus Holz gebaut und die Fassade mit roter Farbe gestrichen wurde. Mit den Jahren hat sich der rote Lack leicht abgelöst und auch sonst ist das Haus nicht mehr im besten Zustand. Der Mann lebt in einfachen Verhältnissen, doch dies stört ihn nicht. Er ist zufrieden mit sich und seinen kleinen "Arbeiten". Unter der Woche geht er regelmässig an den nahegelegenen Hafen, wo er sein eigenes kleines Bötchen stehen hat. Mit diesem fährt er bei guten Wetterbedingungen auf die See hinaus und fängt dort einzelne Fische. Nach ein paar Stunden geht er wieder an Land und zu seinem Häuschen zurück. Dort angekommen würzt er die frisch gefangenen Fische mit seiner Spezialkräutermarinade und gart sie danach ,auf einem extra angefertigten Gitter, in seinem Holzofen bis sie lind sind. Sobald dies der Fall ist packt er die Fische gut mit Alufolie ein und macht sich auf den Weg. Etwas ausserhalb befindet sich ein Heim für obdachlose Kinder und Flüchtlinge. Dahin bringt er nun seine selbst zubereitenden Fische und plaudert oft auch noch mit den ein oder anderen Kindern. Dies bereitet ihm Freude und er ist ein gern angesehener Gast. Es ist nicht so, als würde er daraus unendlich viel Profit schlagen, denn das Ganze macht er freiwillig und kostenlos. Ein persönlicher Spendenbeitrag wie er es nennt. Immer wenn er dort hin geht freut er sich auf ein neues und er schätzt es mit diesen Menschen in Kontakt zu sein und nicht einfach allein in seinem Häuschen zu "vergammeln".
Meiner Meinung nach hat dieser alte Mann genau so viel, wenn nicht noch mehr "Ruhm" als viele andere Menschen verdient. Das ist nur ein mögliches (erfundenes Beispiel), denn es gibt mehrere solch hilfsbereite, grosszügige und gutherzige Menschen auf dieser Welt und auch diese haben "Ruhm",  mehr als verdient. Sie sind vielleicht nicht die besten Schauspieler oder Singstars, doch sie machen etwas für die Mitmenschen und die Umwelt.

 "Der Ruhm muss uns folgen, nicht wir dürfen ihn suchen. Wenn er zufällig nicht folgt, so ist die Handlung, weil sie nicht berühmt geworden, darum nicht weniger schön." (Plinius der Jüngere)

Würde ich nun noch den "Ruhm" der einzelnen Protagonisten analysieren würde dies zu weit führen.
Schlussendlich sollte man immer für sich selbst entscheiden was "Ruhm" bedeutet und welche Personen dazuzählen.

"Der Ruhm muss dem Verdienst entsprechen." (Jean Babtiste Molière)

 


Freitag, 16.Januar

Rezension - Wie ist das Buch tatsächlich?


Aufschwung und Niedergang des Ruhms


Ist die neuartige Technik für den "Ruhm" nun fördernd oder kann uns diese auch im Wege stehen ?
Dieser Frage sind die Protagonisten dieses Buches meist, wenn auch indirekt, ausgesetzt. Ein Labyrinth gefüllt mit Details und Einzelheiten, welche am Ende der neun unterschiedlichen Geschichten, die immer wieder einzelne Puzzlesteine beinhalten, ein fertiges Bild ergeben. "Ruhm" spielt währenddessen eine zentrale Rolle. 

Daniel Kehlmann besitzt die Fähigkeit ein solch verstricktes Buch auf eine gute Art und Weise zu verfassen. Er gliedert das Buch "Ruhm" in neun Kapitel. 2009 wird das Buch vom Rohwolt Verlag erstmals veröffentlicht. Mit seinen rund 200 Seiten richtet sich diese Buch an Personen, die es bevorzugen Bücher zu lesen, welche in ungefähr gleich lange Kapitel unterteilt sind, diese jedoch nicht allzu viel Zeit zum lesen beanspruchen. Ausserdem kann es für den einen oder anderen von Vorteil sein, wenn jede Gesichte nur so kurz ist und man nicht direkt den roten Faden behalten muss. Jedoch muss man die Geduld und das Interesse haben, dass die Geschichte erst am Schluss einen richtiges Ende ergibt, welches jedoch auch viel Freiraum für Interpretationen bietet. Allgemein ist das Buch so geschrieben, dass einem die Möglichkeit gelassen wird, seine eigenen Gedanken und Vorstellungen über das Geschehene einfliessen zu lassen. 

Jeder der Protagonisten ist auf seine Art aussergewöhnlich und einzigartig. Doch was haben diese Personen nun gemeinsam. Diese Frage klärt sich gegen Ende hin immer mehr und man versteht nun nicht nur jedes einzelne Kapitel, sondern die Geschichte als ganzes. Die Geschichte wurde so von Daniel Kehlmann verstrickt, dass anfängliche Informationen nicht von Bedeutung waren, diese wiederum am Ende für das komplette Verständnis gebraucht werden. Anfangs wird von einem Techniker erzählt, welcher durch falsche Nummernzuweisung, Anrufe für einen gewissen "Ralf" erhält. Es geht danach mit einem Paar weiter, welches auf Reisen geht, doch der berühmte Leo Richter vertraut der ganzen Sache noch nicht ganz. Als nächstes folgt die Geschichte einer alten Dame, namens Rosalie, die auf dem "Weg in den Tod" ist. Erste Zusammenhänge werden im nächstem Kapitel zwischen Ralf und Ebling erkennbar. Das Kapitel Osten, worin Maria Rubinstein vorkommt, ist wieder eine ganz eigene Geschichte. Auch Miguel Auristos Blancos, der der Protagonist im sechsten Kapitel ist, handelt wie das Kapitel davor wieder von ganz neuen Ereignissen. Ab der nächstem Geschichte beginnen danach die Erkenntnisse und Zusammenhänge zwischen dem bereits gelesenen und dem aktuellen Leseabschnitt. Einzig ein verwirrter Internetblogger und der Abteilungsleiter einer Mobiltelefongesellschaft treten noch in die Geschichte ein und eröffnen die letzten Aufschlüsse. 

Grundsätzlich ist das Buch sprachlich gesehen ziemlich einfach gehalten. Allerdings verleihen einzelne Wortausschmückungen oder der Schreibstil des Kapitels 'Ein Beitrag zur Debatte', dem Buch eine ganz eigene Note. Ausserdem ist es nicht alltäglich, dass eine Geschichte in der Geschichte erzählt wird. Genau solche und noch weitere kleine Raffinessen machen diesen Roman zu einem ganz eigenen Leseerlebnis.
Sobald man sich an die Strukturierung des Buches gewöhnt hat und immer mehr Zusammenhänge erschlossen werden, desto vertiefter liest man und durch die ganze "Verwebung" möchte man das Buch gar nicht mehr aus den Händen legen.

Durch die vielen positiven Aspekte dieses Buches übersieht man möglicherweise den ein oder anderen Schreibfehler, welcher darin auftaucht. Zudem könnten einige bemängeln, dass man zwar in der Geschichte drin ist, von den Protagonisten an sich aber praktisch nichts weiss. Ausserdem wird man beim Beginn des Lesens direkt ins kalte Wasser geworfen und die Handlung beginnt von Anfang an, ohne jegliche Vorgeschichte. Daran musste auch ich mich erst gewöhnen und die Motivation weiter zu lesen war deshalb ein wenig verschwunden. Wirklich schade, wenn ich mir vorstelle, dass dieses Buch aufgrund der ersten zwei bis drei Kapitel der mögliche Grund sein kann, dieses Buch nicht zu Ende zu lesen.

Als abschliessendes Fazit lässt sich meinerseits anfügen, dass ich nun doch sehr froh bin das Buch fertig gelesen zu haben. Das Bild der Geschichte wurde zusammengefügt und ich kann es gedanklich vor mir sehen.
Es ist nicht nur ein 08-15 Buch und das Schöne finde auch, dass es nicht einfach ein klar definiertes Ende gibt, sondern dass es ,wie bereits angesprochen, viel Freiraum für eigene Gedanken eröffnet. Wirklich eine Leseempfehlung von mir, obwohl meiner anfänglichen Skepsis.













Samstag, 17. Januar 2015

Dienstag, 9. Januar 2015

Inhaltsangabe - Die Geschichte im Überblick


Ruhm-ein Roman in neun Geschichten

Ruhm ist nicht das einzige Buch, welches vom jungen und erfolgreichen Daniel Kehlmann stammt. Andere seiner Werke sind beispielsweise Beerholms Vorstellung. Roman. 1997, Der Fernste Ort. Novelle. 2001, Die Vermessung der Welt. Roman. 2005 oder Lob. Über Literatur. Essays. 2010. Ruhm wurde 2009 das erste Mal beim Rohwolt Verlag veröffentlicht. Dieser Roman erhielt zudem den Prix Cévennes. 

"Ein Buch von funkelnder Intelligenz." (Frankfurter Allgemeine Zeitung)

"Atemberaubend und verblüffend." (The independent)

"Ein raffiniertes literarisches Bravourstück." (Die Welt)

Diese Aussagen erläutern meiner Meinung nach die raffinierte Verzweigung der unterschiedlichen Geschichten. Ruhm ist nämlich in neun einzelne Geschichten aufgeteilt, welche gegen Ende ihre Zusammenhänge deutlich werden lassen. Das Buch möchte die aufkommende Technik und die damit zusammenhängenden Erleichterungen, aber auch die damit verbundenen Probleme aufzeigen. Dies wird nicht einfach nur sachlich beschrieben, sondern die Leser werden auf eine Reise durch unterschiedlichste Gedanken und Alltagseinblicke verschiedener Personen mitgenommen. 

Wie soll man ein Buch, welches in unterschiedliche Geschichten aufgteilt ist, am besten zusammenfassen und den Lesern dieses Beitrages einen guten Eindruck des Inhaltes vermitteln, ohne zu viel Preis zu geben und dadurch die ganze Spannung zu nehmen. Nicht ganz eine leichte Aufgabe. Jeder der dieses Buch gelesen hat versteht höchstwahrscheinlich die Verwirrung zugleich aber auch die Begeisterung, welche aufkommt.
Das neu gekaufte Mobiltelefon klinget nicht zum ersten Mal, doch die Anrufer verlangen jemand ganz anderes. Wie kommt das zustande, es kann doch nicht möglich sein, eine Nummer mit Zweifachbesetzung. Dies sind jedoch im Gegensatz zu Andern noch winzige Probleme. Mikroprobleme, denn wieso solten einen die Worte anderer Menschen interessieren, wenn man diesen noch gar nie persönlich begegnete, geschweige denn den Namen kennt. Wie soll man handeln, wenn man keinen Ausweg findet und nicht wieder nach Hause fliegen kann. Oder man sich eine Knarre in den Mund steckt und bereits das Ende seines Leben vor Augen hat. Der Tod kann auch auf einem anderem Weg erlangt werden. Ist ein Sterbehilfezentrum von Nutzen oder ist dies menschenverachtend ? Ein Doppelleben zu führen ist vielleicht nicht direkt menschenverachtend, doch auch nicht gerade das gelbe vom Ei und für die Betroffenen, Unwissenden nicht gerecht. Ist in diesem Falle eine Störung des Internetzugangs gerechter, wenn man ohne Verbindung zur virtuellen Welt fast nicht mehr auskommt ? Das Internet ist bezüglich der Gerechtigkeit überhaupt nicht auf Platz eins, denn einmal veröffentlicht, existiert dies dort für immer und zudem hat die ganze Welt darauf Zugriff. Unangenehm wirds dann, wenn ein Video veröffentlicht wird, auf welchem ein Mann von seiner Ex-Freundin geschlagen wird und dadurch am eigenen Ruhm nagt. Ruhm ist allgemein eine sehr komplexe Sache. Oft von Vorteil, welcher auch geschätzt werden darf, doch es gibt auch Nachteile. Wer wird scho gerne ständig von wildfremden Menschen bequatscht und muss sich die gleichen Fragen hunderte Male anhören. Oder hat Imitatoren, welche sogar den Platz und somit das ganze Leben übernehmen und die reale Person sich einfach fügen muss und nicht mehr als Solche, sondern als Imitator wahrgenommen wird. 

Die Protagonisten dieses Romans haben es wirklich nicht leicht. Es gilt immer wieder das eine oder andere Problem zu bewältigen. Vor allem die Verwicklung der unterschiedlichen Teile versprühen der Geschichte ihren ganz eigenen Charakter, welcher entweder sofort in den Bann zieht oder es erneut ein Buch ist, das den ungelesenen Bücherstabel um ein weiteres Buch ergänzt. 

Dienstag, 13. Januar 2015

Dezember-Januar


Kommentare zu anderen Blogeinträgen


Géraldine Dietsche 1. Januar 2015 um 04:00 (auf Alyssias Blog)
 
Liebe Alyssia

Deine Überlegungen zu diesem Kapitel finde ich sehr interessant. Die einzelnen Zitate in den Textabschnitten wirken ausserdem sehr gut. Auch für mich war dieses Kapitel nicht leicht zu verstehen. Durch mündliche Besprechung konnten wir einiges diskutieren, doch auch dadurch hat sich für mich nicht alles geklärt. Wie ich deinem Beitrag entnehme "schwebst" du auch noch in einer gewissen Unklarheit oder sehe ich dies falsch?
Trotzdem fand ich die Geschichte im Gegensatz zu dir sehr interessant, denn es war für mich einmal eine etwas andere Geschichte. Eben nicht gerade so, wie man sich eine "normale" Handlung vorstellt. Zudem sind diese Menschen auf Reisen und entdecken neue Dinge, die für uns möglicherweise eher abstossend wirken und wir uns nicht daran gewöhnt sind. Wie du erwähnt hast könnte es sich in einem kommunistischen Land abspielen (was für mich selbst nicht klar ersichtlich ist). Dies könnte auch ein Faktor sein, weshalb es für uns nicht ganz gewöhnlich ist und die Kultur und Moral an diesem Ort, im Vergleich zu uns, ganz anders ist. Wie kommst du gerade auf Usbekistan und Turkmenistan?
Dafür bin ich genau wie du auf die Frage gestossen, ob denn niemand auf der Suche nach Maria ist. Was denkst du, wird sich jemand auf die Suche machen? Oder was denkst du, wie könnte sich diese Geschichte weiterentwickeln?

Géraldine Dietsche 13. Januar 2015 um 11:40 (auf meinem Blog geantwortet)
 
Hallo Laura

Merci für deine Komplimente, bezüglich meiner Einträge aufgrund der Darstellung.
Mit deiner Überlegung, dass das Buch ohne die vielen Fragestellungen möglicherweise nicht interessant gewesen sein könnte, bin ich sehr einverstanden, denn ich finde, dass man sich durch die Blog-Arbeit um einiges intensiver mit dem Buch auseinandersetzen musste. Zudem würde man möglicherweise gar nicht mehr die Zusammenhänge verstehen, welche sich mit der Zeit immer mehr erschlossen.
War dies auch bei dir der Fall, dass du ohne Notizen oder hier die Einträge, den Überblick verloren hättest? Und hat sich bei dir die Handlung geradlinig durchgezogen oder erzählte es auch ständig aus anderen Perspektiven und von unterschiedlichen Protagonisten?
Du hast noch die Länge der Kapitel angesprochen. Die Kapitel meines Buches waren fast alle im gleichen Rahmen. Für ein Kapitel brauchte ich meist zwischen 30 und 50 Minuten um ein Kapitel fertig zu lesen. Also relativ kurz wie ich finde und allgemein war dies nicht ein allzu dickes Buch.



Géraldine Dietsche 8. Januar 2015 um 13:09 (auf meinem Blog geantwortet)

Soviel ich erkennen konnte, gab es meiner Meinung nach im Text keine eindeutigen Hinweise darauf, dass Maria absichtlich zurückgelassen wurde. Doch ich finde es ist auf eine Art "Schicksal", denn es hatte genau ein Hotelzimmer zu wenig und das "Ersatzhotel" war auch nicht gerade sehr einladend. Zudem funktionierte nichts (kein Telefon, kein Internet), keine Personen waren anwesend, keine Nahrung war vorhanden und ihr Handyakku war auch fast aufgebraucht. Dies sind zwar wie bereits angetönt keine eindeutigen Hinweise, doch diese Aspekte haben zu meiner Vermutung geführt.

Bin gespannt, ob sich diese Geschichte und meine Vermutungen in den letzten Kapiteln noch aufklären werden.
 
 Géraldine Dietsche 13. Januar 2015 um 12:01 (auf Aurelius Blog)
 
Lieber Aurelius

Zunächst finde ich deine Idee, alle Leseprozess-Einträge in einem Post zu veröffentlichen eine interessante Sache, denn ich persönlich wäre nicht darauf gekommen, dies so zu machen.
Deine Unklarheiten und die Verwirrung beim ersten Kapitel kann ich gut nachvollziehen, mir ging es nämlich genau so.
Zudem sehe ich bei deinen Überlegungen, die du in deinen Einträgen notiert hast, mehrere Übereinstimmungen zu meinen Gedanken.
Du hast fast bei jedem Post erwähnt, dass du ziemlich beeindruckt und überwältigt von diesem Buch warst und das dies dein bestes Buch bis jetzt war. Könntest du dir deshalb vorstellen, dass du noch weitere Bücher von Daniel Kehlmann liest?
Oft hast du auch erwähnt, dass du einige Stellen des Buches verwirrend fändest. Haben sich diese nun am Ende des Buches aufgelöst?

Géraldine Dietsche17. Januar 2015 um 07:03 (auf Monas Blog)
 
Liebe Mona

Mit deiner gekonnten Wortwahl ziehst du die Aufmerksamkeit auf deine Texte. Wie bereits Alyssia beschrieben hat, besitzt du die Fähigkeit andere Menschen von irgendetwas zu begeistern und sie neugierig zu machen. Bei der Auswahl der Bücher hat mich nämlich dein Buch " Die verlorene Ehre der Katharina Blum" auch nicht wirklich angesprochen, doch deine Gedanken und aufgeworfenen Fragen zum Buch gefallen mir. (Vielleicht sollte ich mir nach unserem Buchprojekt das Buch nochmals genauer anschauen).
Wie sieht es eigentlich jetzt mit deiner Begeisterung oder Enttäuschung, im Bezug auf das Buch, aus?
Du nimmst die Leser deines Blogs auf eine "Gedankenreise" mit und ich persönlich konnte deinen Worten bildlich folgen, wie du in einer Bücherhandlung stehst, dich von den Bucheinbänden inspirieren lässt und danach beim Lesen des Klappentextes dein Gedankenkarussell anfängt zu drehen.
Freue mich weitere deiner Einträge mit einer Tasse Tee oder einer warmen Schoggi lesen und geniessen zu dürfen.

Géraldine Dietsche 25. Januar 2015 um 11:47 (auf meinem Blog geantwortet)
 
Meiner Meinung nach ist er nicht konsequent, denn einerseits schreibt er genau diese Lebensweisheiten und hat sozusagen eine "Ahnung vom Leben", doch andererseits kann er diese nicht wirklich umsetzen. Wieso sonst, sollte er Suizid begehen wollen. Das heisst, dass er das Wissen hätte, er es in seinem eigenen Leben nicht anwenden kann. Dies ist jedenfalls meine persönliche Meinung dazu.
Ich denke mir, dass diese Menschen am glücklichsten sind, welche genau das im Leben machen, was sie wollen und sie sich nicht in eine "Rolle" zwängen müssen. Dem zu Folge kann man dies nicht genauer festlegen, denn für jeden Menschen, bedeutet Glück und Zufriedenheit wieder etwas ganz anderes. (Diesbezüglich habe ich vor gut einem halben Jahr auch ein Buch gelesen. 'Die Glücksformel' von Stefan Klein)
Oder haben Sie diese Frage auf das Buch bezogen? Denn dann würde ich die 'Rosalie' als relativ glücklich ansehen, einen Teils jedenfalls. Sie geht immerhin Ihren Weg und lässt sich nicht davon abbringen. Aber sonst erzählt dieses Buch nicht wirklich von zufriedenen, erfüllten und glücklichen Menschen, wie ich finde.
Ihre Definition des Briefes finde ich daher sehr zutreffend.

Dienstag, 6. Januar 2015

Kapitel 9 - In Gefahr (Leseprozess) 


Leseort: In meinem Bett
Lesezeit: ca. 30 min.
Hauptperson(en): Elisabeth, Leo, (Lara Gaspard)

Das Buch ist nun fertig und wie ich mir bereits gedacht habe, lässt dieses Buch einen offenen Schluss. Wie ich im letzten Post erwähnt habe, war ich gespannt, worüber das letzte Kapitel handeln wird. Meine Vermutungen haben sich auch hier bestätigt, denn die Geschichte hat nicht direkt an der Vergangenen angehängt, sondern sie hat wieder einen grossen Sprung nach hinten gemacht und erschliesst noch die letzten Zusammenhänge.

In diesem Kapitel ging es um ein Krisengebiet, in welchem Elisabeth wieder mithelfen würde. Dabei machte sie jedoch eine grosse Ausnahme und brachte Leo mit. Die Anderen waren nicht wirklich begeistert und auch Elisabeth ist zunehmend skeptisch, ob dies wirklich eine so gute Idee war, denn es ist fast zwangsläufig so, dass Leo als Schriftsteller seine Ideen und Personen aus dem Erlebten miteinbezog. Elisabeth wollte dies in jenem Fall aber verhindern, denn es war eine Bedingung an Leo, dass sie und ihre Arbeit nicht in einer Geschichte auftauchen werden. 
Dort angekommen war Leo plötzlich sehr mutig und stark bei der Sache, was man ansonsten nicht wirklich von ihm kannte. Als Elisabeth dann in einer der Hütten Lara Gaspard entdeckt, ist sie anfangs eher verwirrt, was sich danach in "Wut" ausbreitete. Sie wollte nicht in Leos Büchern auftauchen und schon gar nicht mit Lara und der armen Riedergott.

Bei diesem Kapitel wird wieder Elisabeth und Leo erwähnt und somit wären praktisch alle Zusammenhänge dargelegt worden. Fast nebenbei wird auch noch erwähnt, dass Maria Rubinstein nun bereits seit einem Jahr verschollen sei und man sie nie mehr sah. Die Frage, ob nach Maria gesucht wurde und ob sie wieder aus dieser Situation herauskam, wäre somit halbwegs beantwortet. 
Das Buch ist nun zu Ende, doch für mich wirft es immer noch einige Fragen auf, doch ich glaube es muss gar nicht alles ganz klar sein und es wird viel Raum für Interpretationen, Vorstellungen und Fantasie gelassen. Dies finde ich eigentlich sehr ansprechend, doch ich bin dann in einer Ungewissheit und meine Neugierde würde dann am liebsten wissen, wie sich der Autor das Ende oder die Zusammenhänge vorstellt. 
Diese Kapitel war meiner Meinung nach wieder spezieller, denn  Leo hat selbst erwähnt, dass dies Geschichten, in Geschichten, in Geschichten seien. Ziemlich eine komplizierte Vorstellung, wenn ich mir nun im Nachhinein überlege, dass dieses Buch nicht nur in neun unterschiedliche Kapitel unterteilt wurden, welche jedoch zusammenhängen, nun aber noch in unterschiedlichen Ebenen stattfinden sollen. Diese unterschiedliche Anschauung der Perspektiven könnte je nachdem noch interessant anzusehen sein. So wie dies beschrieben wird, habe ich bisher noch kein ähnliches Buch gelesen. Und es scheint fast so, als würden sie sich selbst in der Geschichte befinden, dass heisst das sie in diesem Buch sind, in diesem Kapitel gemeinsam ein Buch lesen indem sie selbst vorkommen. Fast wie Fotos oder Filme, welche sie nach längerer Zeit wieder einmal hervor nehmen und in Erinnerungen schwelgen. Würde dies Sinn machen oder habe ich dies falsch interpretiert? Für mich ist dies nämlich nicht ganz eindeutig klar, doch das Kapitel 'Rosalie geht sterben' ist, wie man später erfuhr, auch eine Geschichte in einer Geschichte. Nämlich eine aus Leos Büchern.
Zudem hätte ich nicht mit dieser Entwicklung der Geschichte von Elisabeth & Leo gerechnet, denn ich dachte nicht, dass Elisabeth fast zwangsläufig zulässt, dass Leo sie in seinen Büchern erwähnen könnte.
Und weshalb im letzten Kapitel nochmals ein Buch von Miguel Auristos Blancos "auftaucht", finde ich auch merkwürdig.

Montag, 12. Januar 2015

Dienstag, 23. Dezember 2014

Kapitel 8 - Wie ich log und starb (Leseprozess)


Leseort: im Bus, an meinem Pult
Lesezeit: ca. 1.5h
Hauptperson(en): Abteilungsleiter einer Telekommunikationsfirma, Luzia, Hannah und die zwei Kinder

Dies ist nun das zweitletzte Kapitel und weitere Zusammenhänge sind klar geworden. Interessant finde ich, dass das Buch anfangs immer einzelne verschiedene Geschichten hatte und seit drei Kapitel führt die Geschichte, von Kapitel zu Kapitel, immer weiter und es ist nicht mehr mit einer so grossen Differenz geschrieben. Sie finden zwar an anderen Orten statt und es wird aus anderen Perspektiven erzählt, doch der rote Faden zieht sich durch. Bin gespannt wie sich dies im letzten Kapitel sein wird.

Die Probleme eines Doppellebens eines Abteilungsleiter einer Telekommunikationsfirma beschreibt meiner Meinung nach bereits die Grundhandlung des gelesenen Kapitels. Eigentlich wären die Nerven des Abteilungsleiter aufgrund seines Doppellebens schon genug strapaziert, doch es bahnt sich eine sehr grosse Katastrophe an. Der Abteilung ist nämlich ein grober Fehler unterlaufen. Das Freigabedatum hunderter Telefonnummern wurde falsch zugeteilt und die Gefahr bestehe, das noch existierende Nummern an andere Nutzer weitervermittelt werden könnten. Und dies geschah bereits bei einigen Fällen, welche sich auch schon beschwert hätten. (Ebling gehört auch dazu). Zu dieser Zeit hatte der Abteilungsleiter keinen freien Kopf, sich auch noch um diese Sache kümmern zu können. Stattdessen musste er sein Alltag sehr gut organisieren und strukturieren, dass die ganze Sache nicht aufflog und er beide Frauen, samt seinen Kindern, verlieren würde. Um dies wirklich einigermassen gut über die Bühne zu bringen, blieb ihm fast nichts mehr anderes übrig, als Lügen zu erfinden, welche mit der Zeit für ihn selbstverständlich wurden und auch er selbst nicht mehr wirklich zwischen Lüge und Wahrheit unterscheiden konnte. Allgemein war er in etwas verstrickt, was sich nicht so einfach bewältigen lässt. Das Klingeln an seiner Haustür, während er gerade intime Stunden mit Luzia verbrachte, könnte möglicherweise alles ins Wanken bringen - Wenn dies dann Hannah und die Kinder an der Haustür sind.

Dies war wieder einmal ein Kapitel, welches erstens von der Sprache und zweitens auch vom Inhalt für mich gut verständlich war. Für den Abteilungsleiter scheint dies jedoch nicht wirklich der Fall zu sein, denn so ein Doppelleben führt zwangsläufig zu Problemen und einer hohen Nervenstrapazierung. Ich persönlich wäre nicht in der Lage all dies unter einen Hut zu bekommen und schon gar nicht erst ein Doppelleben anzufangen.
Wie ich bereits in der Einleitung erwähnt habe zieht sich seit den letzten beiden Kapiteln ein roter Faden durch die Handlung und die Zusammenhänge. Bei diesem Kapitel ist man wieder bei der Mobiltelefongesellschaft angelangt, doch dieses Mal sieht man die Handlung aus der Perspektive des Abteilungsleiters. Mollwitz und Lobenmeier werden auch wieder erwähnt. Und zurück zu meinen Vermutungen, welche ich beim letzten Beitrag im Bezug auf Mollwitz erwähnte. Meine Vermutung, dass Mollwitz für die Katastrophe der Telefonnummern verantwortlich ist, wird nicht explizit erwähnt, doch ich bin immer noch dieser Meinung, denn die Kollegen im Büro reden nicht mit den höchsten Tönen von ihm. Eine andere Möglichkeit wäre auch, dass genau einer der "Lieblinge" des Bosses dafür verantwortlich ist und Mollwitz einen reinwürgen möchten. Vielleicht haben sie die Unaufmerksamkeit des Bosses ausgenützt, doch dies kümmert diesen wenig. Der Abteilungsleiter hat dabei mit ganz anderen Problemen zu kämpfen. Wie wird die Geschichte mit dieser Katastrophe ausgehen, frage ich mich da. Dies ist ja nicht gerade ein winziges Versehen. Lobenmeier fügt beim Gespräch mit dem Abteilungsleiter noch an, dass dieses Desaster einigen die Stelle kosten würde. Auch dies interessierte ihn nicht im Geringsten. Wird diese Firma zugrunde gehen? Wenn der Abteilungsleiter sein Privatleben nicht in den Griff bekommt oder die ganze Sache auffliegen wird, dann könnte sich dies einerseits positiv und andererseits negativ auf die Firmenstruktur auswirken, denn ohne Boss kann eine Firma nicht sehr gut weiterfunktionieren.
Drei weitere Fragen haben mich während des Lesens auch noch beschäftigt. Merken diese Frauen und die Kinder nicht, dass der Mann oder der Geliebte so viele Lügen auftischt. Auch wenn es ihnen vielleicht nicht klar ersichtlich und bewusst ist, aber ich habe das Gefühl, dass man dies auf eine Art spürt und in diese Richtung Vermutungen aufstellt. Ausserdem finde ich das Verhältnis zwischen Hannah und diesem Mann auch sehr merkwürdig. Vor allem aber auch der Bezug zu den Kindern. Für mich kam die Beziehung zwischen ihnen nicht sehr persönlich und liebend rüber. Hat dies einen bestimmten Grund? Dies wird soviel mir bewusst ist, nicht geschildert.
Eine weitere Textstelle finde ich sehr merkwürdig, nämlich diejenige, welche ein fremder Mann den Abteilungsleiter anspricht und im die Fahrt in "seinem Taxi" anbietet. Was hat dies mit der Geschichte zu tun und wieso scheint dies ein wenig verdächtig. Mein erster Gedanke war, dass dies noch einen Bezug zum Kapitel 'Rosalie geht sterben' haben könnte, denn dort wird eine ähnliche Situation beschrieben. Könnte dies ein Zusammenhang sein oder ist dies zu weit hergeholt und diese Textpassage ist unbedeutsam? Der Titel dieses Buches heisst nämlich 'Wie ich log und starb'. Rosalie war damals auch auf dem "Weg in den Tod". Und dass der Abteilungsleiter gestorben ist wird nicht deutlich gemacht.
 


Sonntag, 11. Januar 2015

Freitag, 19. Dezember 2014

Kapitel 7 - Ein Beitrag zur Debatte (Leseprozess)


Leseort: im Schulzimmer
Lesezeit: ca. 1.5h
Hauptperson(en): Mollwitz (Username mollwit)

Das Buch neigt sich dem Ende zu. Dieses Kapitel war wieder auf seine Art sehr eigenartig. Dieses Mal hatte ich nicht wirklich mit grossen Unklarheiten zu kämpfen, sondern eher mit der Sprache. Anfangs dachte ich, Mollwitz hätte einen ausländischen Akzent, doch jetzt am Ende scheint es mir, als hätte er eine "Internetsprache" angenommen, die teilweise mit englischen Wörtern, mit abgebrochenen Sätzen, "weggelassenen" Wörtern und mit Kultausdrücken versehen ist. Dies machte es für mich eher schwierig auf Anhieb alles verstehen zu können. Es ging eine Weile und dann hatte ich mich daran gewöhnt, doch ich musste mich bis am Schluss sehr konzentrieren, um den Inhalt wirklich zu verstehen. 

Wie man an der Sprache bereits erkennen kann, handelt es von einem Internetuser, der sich selbst mollwit nennt. Im wirklichen Leben ist er mitte dreissig, gross, schlank und arbeitet im Büro einer Mobilelefongesellschaft. Diesen "anständigen" Job führt er nur aus, um Geld zu verdienen und sich sein Leben finanzieren zu können. Diese Arbeit bereitet ihm jedoch nur Ärger, denn sein Mitarbeiter (Lobenmeier) und sein Boss kann er auf den Tod nicht ausstehen. Sein Leben dreht sich ansonsten nur um die virtuelle Welt, seine tägliche Beschäftigung oder wie er es beschreibt, seine Berufung ist es, Einträge auf gewissen Blogs oder Foren zu schreiben und dabei andere User blosszustellen und deren Post zu übertrumpfen. In seinem Leben existiert praktisch keine Minute, welche er nicht im Internet verbringt. An einem Tag bittet ihn sein Boss, ihn an einer Präsentation zu vertreten. Widerwillig sagt er zu und macht sich auf den Weg dorthin. Dabei werden ihm einige Hürden gestellt, welche er nur mit grösster Not übersteht und er begegnet sogar einem seiner grössten Idole, Leo Richter.  

Dies ist meiner Meinung nach das Kapitel der "grossen Erkenntnisse" und "Auflösung" der meisten Zusammenhänge. Dies kam für mich ehrlich gesagt eher überraschend, denn es war wie eine Art Explosion an Personen, welche man von vorherigen Kapiteln kannte. Zudem war für mich das Verständnis der Texte aufgrund der Wortwahl und Strukturierung, wie bereits angetönt sehr herausfordernd. Trotzdem ist der Inhalt des Buches klarer geworden, was ich sehr gut finde, denn bis zum Endes des Buches fehlt nicht mehr viel.

Folgend möchte ich die verschiedenen Zusammenhänge aufzeigen:

"Ich arbeite in der Zentrale einer Mobiltelefongesellschaft  […]" (Kehlmann, 2009, S.134)

Der Zusammenhang hierbei besteht höchstwahrscheinlich mit dem ersten Kapitel, denn Ebling ruft da  bei einer Mobiltelefongesellschaft an. Mollwitz arbeitet ebenfalls in einer, doch nicht wirklich freiwillig. Meiner Meinung nach könnte sich der Fehler der beiden Nummern bei Mollwitz eingeschlichen haben, denn er ist wie klar deutlich wird, nicht sehr motiviert und auch nicht wirklich konzentriert bei der Arbeit. Da kann sich schnell einmal ein Fehler einfinden. Dabei kommt auch noch Ralf Tanner zum ersten Mal ins Spiel. Hier war noch nicht richtig klar, ob es sich tatsächlich um diesen Ralf Tanner handelt, doch mittlerweile ist dies geklärt.


"Grad wollt ich im Filmforum der Abendnachrichten posten, wegen Ralf Tanner und der Ohrfeige. 'Buclap4' meinte, dass da nichts mehr läuft zwischen ihm und der Carla Mirelli, während 'rend icu_lop' dachte, da ist noch was zu retten." (Kehlmann, 2009, S.135)

Hierbei ist der Zusammenhang klar ersichtlich. Ralf Tanner und seine Freundin oder Ex-Freundin werden erwähnt. Es handelt sich um das Kapitel 'der Ausweg'. Dort wird bereits geschildert, dass Ralf, wegen der Ohrfeige von Carla, welche auf Video aufgenommen hatte, bedauern um seinen Ruhm hatte. Am selben Abend suchte er deshalb selbst seinen Namen bei Google und korrigierte Fehler auf unterschiedlichen Foren in diversen Sprachen.

 
"Auf dem Heimweg dann zur Beruhigung das neuen Buch von Miguel Auristos Blancos." (Kehlmann, 2009, S. 139)

Auch hier sieht man die Verbindung auf den ersten Blick, es handelt sich um den berühmten Schriftsteller 'Miguel Auristos Blancos'. Das vorgängige Kapitel 'Antwort an die Äbtissin' erzählt gerade von ihm und seinem Leben. Anscheinend ist Mollwitz ein begeisterter Leser von seinen Büchern. Dies wird in verschiedenen Textstellen klar ersichtlich und auch schon der Anfang des Zitates…zur Beruhigung... zeigt, dass er das Buch (die Bücher) von ihm mag.

 
"Regen, voller Container. Unter dem Vordach stand ein Mann und Zigarette. War schon fast dunkel, so dass ich zuerst nur seine Umrisse und den Licht-Punkt sah. Bat um Feuer, und während er nervös kramte, erkannte ich ihn. Leo Richter! Zuckte zusammen. Sah mich an. Er wars!" (Kehlmann, 2009, S.142)

Die nächste Verbindung wird ersichtlich. Es ist Leo Richter. Die Reaktion von Mollwitz zeigt eindeutig auf, dass er ein grosser Verehrer von Leo Richter ist. Dabei aber nicht wirklich nur von seiner Person, sondern von seinen Büchern und vor allem von Lara Gaspard. Diese Frau verehrt er und er versucht während seines Aufenthaltes im Hotel, auf sich aufmerksam zu machen, damit er möglicherweise in einem von Leos Büchern mit Lara Gaspard vorkommen würde. Dabei stellt er sich jedoch nicht so geschickt an und verhält sich die die anderen Anhänger von Leo. Dem zu Folge wird aus seinem Vorhaben höchstwahrscheinlich nichts werden.

 
"Nur die Story von der alten Lady , die in die Schweiz fährt, um sich niedergiften zu lassen, hab ich gar nicht gemocht, da war nichts von ihm selbst drin, und der Schluss hat gar keinen Sinn gehabt, keine Ahnung, wer den überziehen soll, ich jedenfalls nicht." (Kehlmann, 2009, S. 144)

Die alte Lady, von der Mollwitz spricht ist meiner Meinung nach Rosalie aus dem Kapitel 'Rosalie geht sterben'. Somit ist in diesem Buch, ein Buch, also ein Buch in einem Buch. Das finde ich auch sehr interessant. Aber die Aussage von Mollwitz, dass nichts von Leo selbst drin sein soll macht mich ein wenig stutzig, denn wenn ich mich nicht täusche, dann kommt in diesem Kapitel auch Lara Gaspard vor, und Lara Gaspard könnte die Spiel- oder Rollenfigur von einer seiner Ex-Freundinnen spielen und diese Rosalie hat einen engen Bezug zu Rosalie, wie es auch in der Geschichte beschrieben wird. Vielleicht ist tat dies eine Verwandte von Leo und er hat durch sein Buch, dies verarbeiten können, denn der Entschluss zum "freiwilligen Tode" ist meiner Meinung nach nicht ganz einfach zu verkraften.

Mit den Zitaten habe ich einige Stellen aus dem Buch herausgenommen, die hoffentlich ein wenig den Zusammenhang zu den anderen Kapiteln aufzeigen konnten. Mir ist bewusst, dass nicht nur diese kurzen Ausschnitte zu meinen Überlegungen und Gedankengänge geführt haben, doch zu weit kann man bei diesen Blog-Einträgen nicht ausholen und wirklich, wirklich bewusst, wie die Geschichte zusammenhängt, wird es einem erst wenn man das Buch fertig gelesen hat und man es überhaupt liest, denn meist es ist für mich schwierig meine Gedanken in die richtigen Worte zu verfassen, damit andere verstehen, wie ich es gemeint habe.

Dienstag, 6. Januar 2015

Dienstag, 16. Dezember 2014

Kapitel 6  - Antwort an die Äbtissin (Leseprozess)


Leseort: In meinem Bett
Lesezeit: ca. 20 min
Hauptperson(en): Miguel Auristos Blancos und die Äbtissin

Dies war ein sehr kurzes und prägnantes Kapitel. Ein guter Grund um die Geschichte in einem Mal durchzulesen. Die Regelmässigkeit meiner Einträge hat sich meiner Meinung nach auch verbessert. Die Abstände dazwischen werden immer kürzer und ein "Lesefluss" ist entstanden. Doch dadurch wurde die Geschichte nicht klarer oder aufschlussreicher. Bei mir zieht sich eher seit 1-2 Kapitel eine gewisse Verwirrung hindurch. Anfangs war ich, wie in meinen Vorüberlegungen ersichtlich, ein wenig skeptisch, ob mir das Buch aufgrund seiner neun unterschiedlichen Geschichten gefallen würde, doch mittlerweile habe ich mich trotzdem sehr gut daran gewöhnt und diese Art sagt mit immer mehr zu. Obwohl zur Zeit eine Verwirrung besteht.

Bei diesem Kapitel spielte Miguel Auristos Blancos die Hauptrolle der Geschichte. Währenddessen befindet er sich in seinem Penthouse, besser gesagt in seinem Arbeitszimmer. Dabei geniesset er den Ausblick über die ganze Stadt 'Rio de Janeiro'. Durch seine Bücher konnte er sich solche Anwesen und wohlangemerkt nicht nur eines, sondern mehrere leisten. Wenn man jetzt aber denkt, dieser Typ hat bestimmt ein wunderbares und sorgenfreies Leben, dann hat man sich gewaltig geirrt. Es wird klar ersichtlich, vor allem als er sich eine geladene Waffe in ein Mund steckt und der Gedanke in seinem Kopf vorhanden ist, abzudrücken, dass auch dieser Mann nicht "glücklich" ist. Er spielt wirklich mit dem Gedanken, sich selbst umzubringen. Dabei hindern ihn nur die Anhänger seiner Werke und die Ungewissheit, ob dies wieder einer dieser breitgeschlagenen Stories werden könnte. Auch der Brief der Äbtissin macht ihn nachdenklich und er beginnt sofort eine Antwort an sie zu schreiben, welche nicht gerade kurz ausfällt. 

Diese Geschichte ist zwar sehr kurz, jedoch hat sie mich sehr verwirrt. Wie keine zuvor. Ich konnte ihr nicht ganz folgen und auch der Zusammenhang zum Rest ist mir bis jetzt noch nicht wirklich klar. Zudem war für mich schon der Titel nicht verständlich. Was ist eine "Äbtissin" fragte ich mich. Nachdem ich dieses Wort nachgeschlagen hatte, wurde mir es dann aber klar. "Die Vorsteherin eines Nonnenklosters" soll dies sein. Dabei stellt sich für mich auch die Frage: Weshalb schreibt die Äbtissin genau jetzt an Miguel? Es wird geschrieben, dass es früher einmal ein freundschaftliches Verhältnis war, doch weshalb schüttelte er zuerst den Kopf und antworte ihr danach trotzdem und dies nicht nur sehr knapp? Es scheint, als müsste er einiges, was sich möglicherweise angestaut hat, loswerden. Weshalb ist es aber genau dieser Brief, auf welchen er antwortet, denn er hat noch 3 weitere Briefe bekommen. Und seiner Meinung nach hätte ihn diesen Brief nie erreichen sollen. Doch dies widerspricht sich mit seiner Reaktion und der Beantwortung des Briefes.
Die Geschichte machte für mich anfangs nicht ganz Sinn und der Zusammenhang verstand ich auch nicht wirklich. Doch nun erkenne ich den "Ruhm", welchen er durch seine Leser erlangt. Und eine gewisse Ähnlichkeit mit dem 4. Kapitel (Der Ausweg) besteht meiner Meinung nach auch. Hier ist jedoch eher die Umkehrung der Fall. Miguel wird nicht "vergessen", sondern er möchte meiner Meinung nach eher die "Vergessenheit" erlangen. Weshalb sollte er sonst Suizid begehen wollen. Er möchte aus diesem Konstrukt ausbrechen und nicht in einem Art "Käfig" leben, in dem er eine Rolle vorzumachen hat, wie eine Zirkusshow, die gar nicht seiner Meinung oder seiner realen Persönlichkeit entspricht.


Donnerstag, 1. Januar 2015

Freitag, 12. Dezember 2014

Kapitel 5 - Osten (Leseprozess)


Leseort: im Schulzimmer
Lesezeit: ungefähr 1h
Hauptperson(en): Maria (eingesprungen für Leo Richter)

Ein bisschen mehr als die Hälfte des Buches habe ich bereits gelesen und einiges wird immer klarer und anderes ist immer noch nicht ganz geklärt. Dies ging mir besonders bei diesem Kapitel so, denn es war für mich verwirrend und es gab nicht allzu viele Zusammenhänge mit dem Rest der Geschichte. Trotzdem fand ich es sehr spannend geschrieben und ich war richtig in der Geschichte drin. Dies fand ich bis jetzt das interessanteste Kapitel meiner Meinung nach, denn ich machte mir während des Lesens Gedanken und sah die Handlung als Bild und Film vor meinen Augen. Zudem fände ich es sehr schlimm, wenn mir das Gleiche wiederfahren würde, wie der Maria. 

Die Geschichte beginnt damit, dass Maria auf Reisen ist. Sie ist für den Schriftsteller Leo Richter eingesprungen. Angekommen an ihrem Reiseziel war es sehr heiss und alles war verschmutzt, viele Dinge lagen einfach auf der Strasse herum und das meiste funktionierte auch nicht mehr. Auch ihr Zimmer im Hotel war zwar bewohnbar, aber auch nicht gerade im besten Zustand. Kurze Zeit nach der Ankunft hatte sie sich der Reisegruppe anzuschliessen. Gemeinsam sah sich die Gruppe unterschiedliche Gebäude und Stationen des Landes an. Vieles war nicht mehr sehr gut im Stand und für die Reisegruppe waren die klimatischen Bedingungen auch nicht gerade einfach. Zum Essen gab es meist Fleisch mit Mayonnaise und die Reisegruppe fuhr von Ort zu Ort mit einem Reisebus. Dies wiederholte sich so einige Tage lang, bis der letzte Tag angebrochen war. An diesem Abend hatte es genau ein Hotelzimmer zu wenig und Maria war diejenige welche kein Platz mehr hatte. Die Reiseführerin schickte sie in ein anderes Hotel. Ganz allein war sie und sie befürchtete, dass sie am nächsten Morgen von der Reisegruppe vergessen wird. Es wurde ihr das Gegenteil versichert, doch am darauffolgenden Tag geschah genau dies, wovor sie sich gefürchtet hatte. Sie war allein in einem einsamen Hotel, irgendwo im nirgendwo, mit einem Handy, welches fast kein Akku mehr hatte und sie hätte auch keine Nummern gehabt, die sie hätte anrufen können. Nach einem Tag machte sie sich auf die Suche nach Essen und Trinken, denn sie hatte schon lange nichts mehr gehabt und die gewaltige Hitze machte ihr zu schaffen. Da sie kein Geld und auch kein gültiges Visum mehr hatte wurde sie einen Tag später festgenommen. Danach wurde sie auf die Strasse gesetzt und war dort hilflos ausgesetzt. In ihrer Not folgte sie einer Familie, bei der sie arbeiten konnte und Essen und einen Schlafplatz bekam. 

Für mich wäre dies wirklich eine Horrorvorstellung ganz verlassen im nirgendwo zu sein. Einerseits wäre es bestimmt eine gute Erfahrung und Herausforderung, doch nur wenn man wüsste, dass man wieder aus dieser Lage herauskommt. Man ist wirklich hilflos. Gerade so wüsste ich nämlich echt nicht wie man sich am besten aus dieser brenzligen Situation "befreien" könnte. Aber muss man eigentlich immer zurückkommen, denn schliesslich ist man keiner Person wirklich verpflichtet wieder "nach Hause" zu kommen. Es wäre vielleicht für die Angehörigen nicht sehr leicht, wenn diese nicht wüssten wo man sich aufhält, aber wenn es für einen selbst richtig ist, dann könnte man dies gut einmal wagen. Für mich stellt sich nun die Frage, ob die Reisegruppe sie bewusst oder aus Versehen "vergessen" hat. Andererseits auch ob dies nicht nur ein Traum gewesen sein könnte, denn es wird ja beschrieben, dass die klimatischen Bedingungen für Touristen sehr beeinträchtigend sind und sie eine Art "Fiebertraum" hatte, einfach von der der Hitze und nicht aufgrund von Fieber. Mich nimmt es auch wunder, ob die andere Person am Hörer, mit welcher sie im Hotel telefonierte und die Verbindung jedoch abbrach, sich auf die Suche nach Maria macht oder sie sich einfach denkt: "jaja der Maria hat es bestimmt sehr gut gefallen, die bleibt einfach noch ein paar Tage länger". Und welche Rolle Leo Richter weiterhin noch spielen wird, bin ich auch gespannt, denn in dieser Geschichte ist der einzige Zusammenhang zum bereits Gelesenen, dass Leo Richter als Schriftsteller vorkommt. Dabei steht dieser aber auch nicht wirklich im Zentrum, sondern nur Maria, die als Ersatzperson eingesprungen ist.

Freitag, 28. November 2014

Kapitel 3 - Rosalie geht sterben (Leseprozess)


Leseort: im Bus, im Bett, im Schulzimmer
Lesezeit: ungefähr 2h
Hauptperson(en): Rosalie, Lara Gaspard, (Herr Freytag)

Nun bin ich bereits beim dritten Kapitel angelangt und ich habe bemerkt, dass ich ab nun öfters lesen sollte, um in guten Schritten weiter zu kommen. Jedoch musste ich dieses Mal nicht ein zweites oder drittes Mal mit Lesen beginnen, da ich immer à jour mit der Handlung war, auch wenn ich das Lesen einige Male unterbrechen musste. 

Die Haupthandlung in diesem Kapitel zeigt den "Sterbensweg" von Rosalie auf. Es wird berichtet über einen kurzen Zeitausschnitt ihrer letzten Lebensphase. Sie ist bereits im fortgeschrittenen Alter und möchte nach der Diagnose des Bauchspeicheldrüsenkrebs, ihrem Leben ein Ende setzen. Dies möchte sie so schnell und schmerzlos wie möglich über die Bühne bringen. Deshalb hat die gute alte Dame beschlossen, sich bei einem Verein in Zürich zu melden, welcher ein ganz spezielles Angebot anbietet. Der Verein bereitet dem Leben der Klienten ein sehr prägnantes Ende, indem sie ihnen ein Gift in Form eines Getränkes anbieten, welches sie dann zu sich nehmen "müssen". Dieser Schritt verläuft jedoch freiwillig von Statten. Zu diesem Schritt hat sich Rosalie entschieden, weil sie bereits durch Verwandte erfahren musste, dass Selbstmord zu begehen, nicht ganz leicht zu vollziehen ist und sie sowiso innerhalb kurzer Frist sterben wird und mit Hilfe dieser Experten sollte dies mühelos geschehen. Am Ende der Geschichte geschieht jedoch etwas sehr merkwürdiges, denn die alte Dame wird auf ihrem Weg nach Zürich durch ettliches unterbrochen und bei Ankunft der angegebenen Adresse ist Rosalie plötzlich wieder eine junge Frau, die ohne Krebs noch ihr ganzes Leben vor sich hat. 

Dieses Kapitel war meiner Meinung nach sehr skurriel und auch ein wenig markaber. Bereits zuvor habe ich von diesem "Sterbe-Verein" in Zürich gehört. Und bei der Reportage darüber habe ich mir auch schon einige Gedanken gemacht. Für mich hat diese Sache nämlich zwei Seiten, einerseits finde ich es absurd und ein wenig menschenwidrig, eine Person einfach so in den Tod zu führen und dies noch ganz legal. Viele Menschen könnten auch noch einigermassen gut weiterleben und wären noch nicht dafür bestimmt, von uns zu gehen. Andererseits gefährden diese Menschen, welche sterben möchten, keine Mitmenschen wie zum Beispiel bei einem geplanten Autounfall, beim Sprung vor den Zug oder von der Brücke, beim Verschiessen oder aufhängen. Weil bei all diesen und noch weiteren Möglichkeiten Selbstmord zu begehen, sind immer andere Menschen betroffen, denn irgend jemand muss sie ja auffinden. So kann man dies sehr gut umgehen und die Sache läuft ganz glatt und sauber (für alle Beteiligten) ab. 
Möglicherweise sollte einem mit diesem Ende auch aufgezeigt werden, dass man jeden Tag so leben sollte, dass man zufrieden und glücklich sein kann. Man weiss nämlich nie wann das Leben vorbei ist und man das Leben nicht einfach aufgeben und sein Ding durchziehen sollte. 
Aber wieder zum Kapitel zurück. Ich fand nicht nur diesen Teil des Strebe-Vereins sehr ungewöhnlich, sondern auch den Aufbau und die Entwicklung der Geschichte, denn während des Erzählten kamen immer wieder Einschübe des Autors zum Ausdruck und es wurde eine Art Dialog geführt. Zudem ist es nicht ganz "normal", dass die alte Dame wieder jung wurde. 
Beim Lesen konnte ich aber noch Verknüpfungen zu den Vergangenen Geschichten herstellen. Lara Gaspard wird nämlich im zweiten Kapitel erwähnt. Dort spielt sie ein Charakter im Buch vom Schriftsteller Leo. Und hier wird wie diese Geschichte von Leo erzählt. Diese aussenstehende Person, von der ich gesprochen habe könnte deshalb Leo selbst sein. Bin gespannt wie dies weiter geführt wird. 
"Ruhm" kam für mich auch ein wenig zum Vorschein. Rosalie steht meiner Meinung nach für "Ruhm", denn sie hat ihr Leben gelebt und anfangs wird auch von ihrer Leistung berichtet. Ausserdem ist sie selbstbewusst und zieht eine vorgenommene Sache bis zum Schluss konkret und zielorientiert durch. 



Dienstag, 9. Dezember 2014

Kapitel 4 - Der Ausweg (Leseprozess)


Leseort: Im Schulzimmer
Lesezeit: ungefähr 45 Minuten
Hauptperson(en): Ralf Tanner, (Matthias Wagner)

Der Zeitabstand zwischen dem dritten und vierten Kapitel war sehr kurz und dies finde ich eigentlich sehr gut, denn so bin ich noch im Geschehen drin. Mittlerweile finde ich das Buch auch immer interessanter, denn man kann immer mehr Zusammenhänge erkennen. Ausserdem habe ich mich ein wenig ins Buch "eingelebt", besser gesagt an den Schreibstil und den Aufbau gewöhnt.

Dieses Kapitel handelt von Ralf Tanner, welcher ein berühmter Filmstar ist. Es wird erzählt von seinem Lebenswandel während seines 39. Lebensjahr. Er stellt mit Erschrecken fest, dass ihn plötzlich nicht mehr alle "vergöttern", seine Freunde ihn zunehmend im Stich lassen und seine Frauen-Liebschaften von ihm enttäuscht sind, denn sie behaupten, dass er sie abservierte und er nicht sehr zuvorkommend am Telefon war. Ralf kann dies jedoch nicht ganz nachvollziehen, denn er selbst hat diese Gespräche nie geführt und hat gar keine Ahnung wovon alle sprechen. Ihm kommt es so vor, als würde jemand in seinem Namen Dinge ausführen, worüber er nicht Bescheid wusste. Sein berühmtes und geehrtes Leben geht immer mehr den Bach runter und mit der Zeit erkennt er sich selbst als Person nicht mehr wieder. Für ihn fühlt es sich so an, als würde die Person im Film und diese im Spiegelbild nicht dieselbe sein. Auch auf der Strasse wird er nicht mehr richtig beachtet und gegen Ende der Geschichte übernimmt der Imitator, welcher als "Echter Ralf" angesehen wird, sein eigenes Leben und dem "Richtigen Ralf" wird kein Zugang mehr zu seinem Haus und dem anderen Eigentum gewährt. 

Diese Geschichte ist stark mit dem ersten Kapitel verknüpft, denn da ist es Eblingwelcher Anrufe für einen gewissen Ralf erhält. Dabei geht Ebling mit der Zeit auch auf die Anrufer ein und spricht mit ihnen, als wäre er der Richtige. Nun ist gut verständlich weshalb die betroffenen Personen teilweise sehr wütend sind und sich nicht mehr melden. Ralf hat also dafür zu büssen, was Ebling den Leuten gesagt oder geraten hat. Es wird auch die Überdosis an Tabletten bei seinem Freund kurz erwähnt und auch dafür ist Ebling "verantwortlich". Meiner Meinung nach ist dies sehr dramatisch, denn ich denke nicht, dass Ebling dies so zugelassen hätte, wenn er die Personen gut gekannt hätte. Für mich ist es auch erschreckend, dass sich Ralf nicht mehr "richtig" wahrnimmt. Aber ich kann mir gut vorstellen, dass wenn man immer im Rampenlicht steht und sich in Rollen eingeben muss, welchen man eigentlich nicht wirklich entspricht und mann ständig verfolgt und überwacht wird, dass sich die Person auf eine gewisse Weise verändern können und man sich teilweise fremd vorkommt. Der Ruhm an sich ist bis zu einem gewissen Masse bestimmt angenehm und man schätzt es. Dabei existiert jedoch eine Kehrseite und deshalb würde ich nicht gerne freiwillig mit einer berühmten Person tauschen wollen.