Reflexion - Ende gut, alles gut!
Die Arbeit des Blogs hat ein Ende gefunden. Es ist soweit und der Abgabetermin rückt auch schon näher und näher. Die Formulierung diese Satzes zeigt bereits eine Meinung von mir auf. Ja, ich bin wirklich froh, dass es fertig ist. Diese Arbeit beanspruchte sehr viel Zeit und Durchhaltevermögen. Nirgends sonst schreibe ich regelmässig Texte, mit rund 3'500 Zeichen. Ich berechnete auch den ungefähren Umfang aller meiner Blogeinträge und erhielt um die 60'000 bis 70'000 Zeichen. Darüber war selbst ich sehr überrascht und diese Zahlen geben meiner Meinung nach auch einen guten Gesamtüberblick über die geleistete Arbeit, die wir vollbracht haben. Darüber darf man auch ein wenig stolz sein, wie ich finde, denn man hat gsehen, wie es sich immer mehr entwickelte und wie es nun am Schluss aussieht. Ausserdem machte ich den Vergleich zu unserer Projektarbeit, welche ich im Fach Biologie unter dem Thema ' Das Verdauungssystem und seine bakteriellen Erkrankungen' verfasste und dabei war die Zeichenvorgabe mehr als ein Drittel geringer.
Da gibt es jedoch noch andere Aspekte. Beispielsweise das genaue Auseinandersetzen mit dem Inhalt eines Buches. Nie zuvor musste ich ein Buch wirklich so genau unter die Lupe nehmen und zusätzlich selbständige Aufträge dazu lösen. Nur an 'die Entdeckung der Currywurst' hat mich diese Aufgabe erinnert. Damals besprachen wir allerdings das Gelesene mit der ganzen Klasse und haben nur einzelne Textabschnitte genauer analysiert. Die jetztige Aufgabe bestand darin, natürlich das Buch zu lesen und dazu, auf einem extra angeglegten Blog, sechs Pflichtaufträge und drei Wahlaufträge zu lösen. (siehe andere Einträge auf meinem Blog).
Grundsätzlich hätte mir nämlich die Aufgabe gefallen, denn man kann erstens selbständig arbeiten, zweitens gibt es nicht nur eine richtige Lösung, denn man kann seinen Gedanken freien Lauf lassen und drittens wurde man auch durch Blogs der Mitschüler inspiriert und konnte sich somit auch über gewisse Inhalte austauschen.
Wäre da nicht die grosse Hektik am Ende dieser Arbeit gewesen, so würde es mir bestimmt noch besser in Erinnerung bleiben, doch das geht doch bestimmt fast allen so, anfangs die Gemütlichkeit und am Ende der enorme Zeitdruck. Gibt es hier ein Geheimrezept wie dies besser gelingen könnte ? Habe schon mehrere Male versucht meine Arbeit aufzuteilen und frühzeitig zu beginnen. Doch etwa ab der Hälfte habe ich dann einen Durchhänger und meine Planung nützt dann auch nichts mehr.
Für mich war es trotz all den Punkten, welche ich angesprochen habe, schlussendlich zugegebenermassen eine gute Erfahrung, ein solches Projekt gemacht zu haben. Ich hatte auch das Gefühl, dass meine Blog-Einträge von Mal zu Mal ausführlicher wurden und ich mich völlig an diese Arbeit gewöhnt hatte. Man bekommt schon fast eine Art Routine, was anfangs noch sehr zaghaft geschieht, läuft mit der Zeit fast wie von selbst. Man ist im Schreibfluss drin und weiss auch langsam wie mein einen neuen Post "angehen" muss. Als Sprach-und Schreibübung war dies ausserdem eine sehr gute Übung. Dazu lernte ich auch noch unterschiedliche Textsorten kennen und musste diese direkt anwenden.
Mein Fazit, welches ich aus dieser der
Blogarbeit ziehe ist, dass ich wieder einmal gewollt wäre ein Auftrag in
diesem Sinne zu lösen. Dann wünschte ich mir nur, dass es nicht ganz so viele
Pflichtaufgaben gäbe und dass auch noch einzelne Besprechungen in der Klasse
stattfinden würden, um direkt über den Inhalt diskutieren zu können und nicht nur
via Kommentaren. Ausserdem würde ich mich dann noch mehr anspornen, damit ich
die Arbeit nicht wieder bis zum Schluss aufschiebe.