Sonntag, 23. November 2014

Freitag, 7. November 2014

Kapitel 2 - In Gefahr (Leseprozess)


Leseort: im Bett und auf der Couch
Lesezeit: ungefähr 1h
Hauptperson(en): Elisabeth und Leo

Auch dieses Kapitel musste ich zweimal beginnen. Für die nächsten Kapitel muss ich mir vornehmen, das Kapitel so schnell wie möglich durchzulesen, denn ansonsten vergesse ich wie bis anhin das Gelesene und muss schliesslich nochmals von vorne beginnen. Beim regelmässigen Lesen bleibt man in der Geschichte drin und verliert keine wichtigen Zusammenhänge, die möglicherweise auftreten und von Bedeutung sein können.

Das zweite Kapitel berichtet über eine kurze Zeitspanne, die im Leben von Elisabeth und Leo geschieht. Leo ist ein berühmter Schriftsteller und Elisabeth ist seit kurzem seine Freundin. Die Beiden sind gerade unterwegs in anderen Ländern und dabei erhält man einzelne Einblicke in die Vergangenheit von Elisabeth, welche sie in Krisengebieten verbracht hat. Darüber spricht sie allerdings nicht sehr gerne und auch einzelne Telefonate verheimlicht sie Leo. Leo lässt nach seinen beruflichen Terminen (Interviews, Pressereignissen,..) durchscheinen, dass ihn gewisse Personen nerven, da fast alle immer die gleichen Fragen zu seiner Person und seiner Arbeit stellen.

Mich würde es noch wunder nehmen, aus welchen Gründen Elisabeth nicht über diese Zeit, welche sie in den Krisengebieten verbrachte, spricht und was sie dort alles erlebt hat. Ausserdem irritiert mich die Beziehung der Beiden, denn einerseits fühlen sie sich zueinander hingezogen aber andererseits gehen sie sich gegenseitig auf die Nerven. Und auch das sie nicht ganz ehrlich gegenüber dem anderen sein können finde ich fraglich. Eine Möglichkeit wäre, dass Elisabeth eine sehr schlimme Vergangenheit erlebte und sie es nicht verkraften würde darüber zu sprechen. Ein anderer Faktor könnten schlechte Erfahrungen sein, denn möglicherweise vertraute sie ihre Erlebnisse anderen Personen an, welche sie aber genau auf Grund von diesen Erzählungen gekränkt haben könnten.
Während der Geschichte habe ich auf Indizien geachtet, welche möglicherweise mit der ersten Geschichte zusammenhängen könnte. Dabei sind mir nur die Telefonate aufgefallen. Diese haben möglicherweise einen Zusammenhang.
Bei dieser Geschichte passt der Titel "Ruhm" meiner Meinung nach schon eher, denn Leo ist ein berühmter Schriftsteller, wofür er bestimmt schon gerühmt wurde. Und auch Elisabeth hat gutes vollbracht, als sie in den Krisengebieten mithalf.

2 Kommentare:

  1. Deine These, dass Elisabeth aufgrund von schrecklichen Ereignissen in der Vergangenheit nicht über ihre Arbeit in den Krisengebieten sprechen möchte, leuchtet mir ein. Vielleicht möchte sie deswegen auch nicht in Leos Büchern auftauchen… Sie hat Angst, er könnte sie mit der Vergangheit konfrontieren, wenn er (zu viel) davon in Erfahrung bringt. Immerhin scheint sie eine Menge erlebt zu haben, was Leo sofort in eine Geschichte verpacken würde.

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  2. Mit Ihren Überlegungen bin ich komplett einverstanden. Jetzt im Nachhinein, ich meine nachdem ich schon weitere Kapitel gelesen habe, scheint dies für mich eine logische Erklärung. Es ist klar, dass solche Ereignisse "Futter" für Journalisten und Schriftsteller ist. Somit können sie neues in Erfahrung bringen und eine spannende Story herausbringen. Dass Elisabeth, genau dies nicht möchte finde ich deshalb sehr verständlich. Dies wäre dann, als würde jemand ihr ständig ein Bild oder ein Film vor Augen halten und sie müsste sich die schlimmen Ereignisse, aus der Vergangenheit, ständig ansehen.

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